Hallo Paolo,
die Grundeinstellung geht mehr oder weniger wie folgt:
-Stauscheibe im Trichter auf korrekten Sitz prüfen (darf niemals schleifen, 0,05mm "Spiel" zur Außenkante)
-Wenn das Kraftstoffsystem druck hat (KRP brücken) muss die Stauscheibe ca 2mm Leerweg haben. Also ohne Widerstand bis dorthin drückbar sein. Wenn der Widerstand spürbar ist, nicht weiter drücken. Dort sollte dann auch eine Kante seitlich am LMM sichtbar sein, bzw. 0,X mm darunter, wenn man die Stauscheibe drückt. Sobald man dort drückt, wird aber schon eingespritzt!
Ist dort keine Kante sichtbar bzw der Leerweg zu weit, musst du entweder den Mengenteiler abnehmen und mit der Madenschraube am Steuerkolben die Position verändern und/oder die "CO-Schraube" anpassen.
Es gibt ein Maß auf den die Postition der Stauscheibe zur Bezugskante (die mit Vergrößerung sichtbare Fertigungskante nahe unterem Ende des Trichters des LMM) beim Anschlag an den Steuerkolben stehen soll. Nur dann passt auch die Luftmenge korrekt zur eingespritzten Menge. Den Wert weiß ich aber auch nicht auswendig. Ich meine von Oberkante (Bezugskante ersatzweise) zur Stauscheibe um 4,5 mm, von unten sollten es im 0,X Bereich sein, den die Stauscheibe gedrückt werden muss, bis die echte Bezugskante (Fertigungskante) sichtbar wird.
Feintuning macht man dann mit der "CO-Schraube" mit Hilfe des Tastverhältnis. (50% pendelnd im Leerlauf und 50% bei 2500 1/min).
Die Angaben sind aber aus dem Gedächtnis und kein Garant zur Richtigkeit!
@alle: Bitte korrigieren, sollte es jemand hier besser wissen!
Ich hoffe das ist so verständlich. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich noch die Tülle unter dem LMM zur Drosselklappe prüfen und auch den Dichtring zwischen Mengenteiler und LMM.
Sobald dort etwas undicht ist, läuft die Kiste nicht richtig. Ach ja die Leerlaufluftschläuche sollten auch dicht sein, denn alles, was dort als Nebenluft angesaugt wird, verfälscht die Enspritzung komplett.
**-Grüße
Moritz
300 SE W126 BJ 1988, bald mit 5,1L M117
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