Ich würde mal ein, zwei Einspritzdüsen ausbauen und in ein großes Marmeladenglas stecken. So lässt sich, wenn ein Helfer startet, das Spritzbild kontrollieren (da sollte ein feiner, gleichmäßiger Nebel rauskommen, keine unregelmäßig großen Tropfen) und anschließend auch schauen, ob die Düse nachtropft (ggf. frisches Glas nehmen).
Teilweise ist die Qualität neuer Zündkabel unterirdisch. Schau mal bei Dämmerlicht und abgenommenem Luftfiltergehäuse, ob es an den Kabeln funkt.
Für schlechten Kaltstart kann auch eine schwächelnde Zündspule verantwortlich sein. Das dann fette Gemisch ist weniger zündwillig. Leider lässt sich die Spule mit einem Multimeter nur bedingt prüfen. Eine verbindliche Aussage über deren Gesundheitszustand bekommt man nur mit Hilfe eines Prüfstands oder eines Motortesters, der die Hochspannung messen und ihren Verlauf auf dem Bildschirm darstellen kann. Solche Geräte waren früher Standardausrüstung in jeder richtigen Werkstatt, sind heute leider fast nur noch im Museum zu finden.
Michael
Das Nebensächliche tangiert mich nur peripher.