Ich habe beruflich mit diversen Onlinehändlern zu tun.
Ebay nimmt natürlich Gebühren für die Bereitstellung der Plattform, aber weit entfernt von 31%. Natürlich ist der prozentuale Anteil bei einem 1€ Artikel tatsächlich höher.
Aber alles ist nachvollziehbar und recht fair.
Wer allerdings bei Amazon verkauft muss definitiv anders kalkulieren. Die Gebühren betragen tatsächlich je nach Verkaufsart und Land 15 - 32%.
Man erkennt dieses leicht daran, dass der gleiche Händler , die meisten größeren sind auf beiden Plattformen tätig, bei Amazon 5-10% mehr verlangt bzw. verlangen muss wenn er die Grundrechenregeln beherrscht.
Für mich sind Amazonkäufer daher nur in sehr seltenen Fällen nachvollziehbar.
Dazu noch eine perfektionierte/chaotisierte/intransparente Abrechnung den Händlern gegenüber und mir ist klar warum Amazon so gut läuft.
Allerdings spalten sich die Käufer in Amazon/Ebay Anhänger. Will ein Ebayhändler den Umsatz verdoppeln, muss er sich nur bei Amazon anmelden oder andersrum.
Wer die Umsatzsteuer von 19% umgehen will, sollte am besten nicht online handeln, sondern nur bar und persönlich.
Das ist übrigens einer der Gründe warum viele Shops nur ca. 3 Jahre leben. Dann spätestens klopft das Finanzamt mit Nachdruck an und schaut vielleicht mal freundlich vorbei.
Gruß
Olaf
...keine Ahnung, aber motiviert