Hallo Matthias,
ja, ohne mir da schulterklopfen zu wollen, mir hat's auch Spass gemacht. Dort von der jungen Klavierbaumeisterin mit Kaffee bekocht zu werden war auch was Nettes.
Den Ibach-Semikonzerter, an dem ich eure Ohren belästigte mit Tarregas "Recuerdos de la Alhambra", den werde ich mal voorsichtig reklamieren...
Denn der war dann mit seiner Spielmechanik doch leicht suboptimal - betreffs des sogenannten "Aufgewichts". Denn es stimmt genau, es ist Feinmechanik, teils in Holz. Meiner tut das besser, trotz exakt 140 Jahren Jugend, und ich kann es den Damen auch noch erklären. Ohne nun Klavierbauer zu sein.
Und ich denke schon, die Jungs, die nicht dabei waren, haben bissl was verpasst.
Das nächste Thema ward dann beim Griechenfutter auch schon grob ausgeguckt. Wir werden wohl mal eine "Dortmund-Nordstadt-Safari" machen im Frühjahr. Eine Horde 126er, die sich die "heißeren Ecken" der Mallinckrodtstraße und zum Hafen herüber und zum Borsigplatz angucken geht. Auch autohaltig, und uU. auch noch bleilastig wie die Klaviere. (Erzählte ich das, wie man bis vor Kurzem die Spielgewichte einstellte? Mit Blei....)
Gucken dann auch noch was im Hoeschmuseum, und hinterher Futter wie bewährt.
Arbeitstitel: "Safari Dortmund-Nord".
Ca. im April 2018.
Stellt euch vor, es ist Safari. Wir sitzen im Benz hinter unserem Panzerglas... Wir ziehen durch den "Busch der Fliegenden Messer" - Dortmunder Nordstadt. Draußen sind die Wilden... nicht Tiger, Leoparden, Hyänen, Löwen, Giraffen, Elefanten, nee, sondern Albaner, Montenegriner, Rumänen, Kurden, Araber, Bulgaren ...
Geht schon los damit, dass mitten in einem Viertel mit 80% Türken und weiteren Islamgläubigen eine Spanferkelbraterei ihre Geschäfte macht. Das knusprig gebratene Ferkel mitten im Schaufenster. Das hat irgendwie was, ähnlich unseren 126ern, so "still going strong". Sich vom Laufe der Zeit etc. nicht einschüchtern zu lassen.
Ich brauche da mit Käferchen zur Vorbereitung nur dreiviermal durchzufahren, dann hätten wir reichlich Stoff für die Dortmunder Industriegeschichte. Allein so die Stories zur "Maschinenfabrik Deutschland". Welch ein Name von Donnerhall.
Zum Gleismann könnte auch was kommen, denn dort ist ein WWW, ein waschechtes Weichenwerk in der Nähe. Außerdem habe ich einen Cousin, der exzellente Connections ins ICE-Werk hat. Die Wartung usw. zu den Schnellbahnzügen.
Mal sehen. Ich sehe da - noch ganz unkonkret - reichhaltig "Futter" für Technik- und Technikgeschichte-Interessierte.
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