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29.09.20 22:29 Thema: [Problem] Leerlaufsteller: Funktion nur bei Leerlaufdrehzahl? |
Grüß Gott zusammen.
Ich muss mich erneut an euch wenden, wenn das mit dem 124er 260 E ins Off-Topic gehört, bitte Bescheid geben.
Seit einiger Zeit habe ich das Phänomen, dass der Motor beim treten der Kupplung / Ranrollen an die Ampel ausgeht. Die LL-Drehzahl sackt einfach ins bodenlose wie bei Zündung aus via Schlüssel. Dann passierte das auch während der Fahrt, sprang zunächst immer sofort wieder an, zuletzt auch das nicht mehr. Dazu kommt eine ungleichmäßige manchmal leicht ruckelnde Beschleunigung.
Zunächst habe ich die miesen 4-Elektroden-Kerzen durch normale NGK ersetzt (wer auch immer sich getraut hat die Dinger einzudrehen). Seither schon mal vorbildlich gleichmäßiger Leerlauf und springt wieder hervorragend an. Kabel von Bremi sind 4 Jahre und 50 tkm alt. Zündverteilerkappe noch nicht geöffnet. KPR vor 4 Jahren gewechselt. HJS Kaltstartregler ist als Fehlerquelle (gerne mal defektes Steuergerät) auch schon ausgebaut, komplett abgeklemmt und Originalzusgand hergestellt. Seither aber TV noch nicht gemessen (kein Gerät zur Hand, müsste mal zu Bosch).
Ich habe weniger die Zündung als vielmehr die ganze Zeit den LL-Steller im Gefühl. Denn die LL-Drehzahl ist mal bei 700, mal 900 und 1200 und langsam steigend hab ich auch schon erlebt.
Ding ausgebaut, beim Kaps ins Ultraschallbad gelegt, eben eingebaut, gleicher Scheiss wie vorher.
Frage: übernimmt der LLS nur im Leerlauf eine für das Gemisch maßgebliche Funktion, oder ist er für die Gemischbildung über das gesamte Drehzahlband und allen Lastzuständen mitverantwortlich? So ein bisschen offen ist er ja immer, oder? Und wie ein Bypass verbaut. Meine Vermutung: das Teil hakt, deswegen stimmt das Gemisch und die Drehzahl im LL nie so richtig, der Motor geht dann aus oder beschleunigt nicht richtig.
Und: Hat auch der M103 ein LL-Steuergerät wie M117? Davon weiß ich nämlich nix.
Ich würde jetzt zunächst einen gebrauchten LLS besorgen, falls keiner von euch „Stopp“ schreit (oder einen passenden hat). Ich gehe davon aus: meiner ist irreparabel defekt.
Danke schon mal im Voraus für die wie immer netten Hilfestellung.
Ps: noch ein Bild von der Kerze auf Zylinder 6, der nach dem letzten Liegenbleiben gar nicht mehr wollte. Man beachte die Rechte Elektrode. Albtraum.
Tschüss!
Schöne Grüße
Christian
-----------------------------------
Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
(Karl Lagerfeld)
Ich muss mich erneut an euch wenden, wenn das mit dem 124er 260 E ins Off-Topic gehört, bitte Bescheid geben.
Seit einiger Zeit habe ich das Phänomen, dass der Motor beim treten der Kupplung / Ranrollen an die Ampel ausgeht. Die LL-Drehzahl sackt einfach ins bodenlose wie bei Zündung aus via Schlüssel. Dann passierte das auch während der Fahrt, sprang zunächst immer sofort wieder an, zuletzt auch das nicht mehr. Dazu kommt eine ungleichmäßige manchmal leicht ruckelnde Beschleunigung.
Zunächst habe ich die miesen 4-Elektroden-Kerzen durch normale NGK ersetzt (wer auch immer sich getraut hat die Dinger einzudrehen). Seither schon mal vorbildlich gleichmäßiger Leerlauf und springt wieder hervorragend an. Kabel von Bremi sind 4 Jahre und 50 tkm alt. Zündverteilerkappe noch nicht geöffnet. KPR vor 4 Jahren gewechselt. HJS Kaltstartregler ist als Fehlerquelle (gerne mal defektes Steuergerät) auch schon ausgebaut, komplett abgeklemmt und Originalzusgand hergestellt. Seither aber TV noch nicht gemessen (kein Gerät zur Hand, müsste mal zu Bosch).
Ich habe weniger die Zündung als vielmehr die ganze Zeit den LL-Steller im Gefühl. Denn die LL-Drehzahl ist mal bei 700, mal 900 und 1200 und langsam steigend hab ich auch schon erlebt.
Ding ausgebaut, beim Kaps ins Ultraschallbad gelegt, eben eingebaut, gleicher Scheiss wie vorher.
Frage: übernimmt der LLS nur im Leerlauf eine für das Gemisch maßgebliche Funktion, oder ist er für die Gemischbildung über das gesamte Drehzahlband und allen Lastzuständen mitverantwortlich? So ein bisschen offen ist er ja immer, oder? Und wie ein Bypass verbaut. Meine Vermutung: das Teil hakt, deswegen stimmt das Gemisch und die Drehzahl im LL nie so richtig, der Motor geht dann aus oder beschleunigt nicht richtig.
Und: Hat auch der M103 ein LL-Steuergerät wie M117? Davon weiß ich nämlich nix.
Ich würde jetzt zunächst einen gebrauchten LLS besorgen, falls keiner von euch „Stopp“ schreit (oder einen passenden hat). Ich gehe davon aus: meiner ist irreparabel defekt.
Danke schon mal im Voraus für die wie immer netten Hilfestellung.
Ps: noch ein Bild von der Kerze auf Zylinder 6, der nach dem letzten Liegenbleiben gar nicht mehr wollte. Man beachte die Rechte Elektrode. Albtraum.
Tschüss!
Schöne Grüße
Christian
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