Moin Leute,
die Konstruktion des Kettenspanners ist doch schon seit Jahrzehnten nahezu unverändert.
(die etwas moderneren vom M102/M103 sind etwas anders)
Der Stößel wird von einer Feder gegen die Spannschiene gedrückt damit beim Starten (ohne Öldruck)
die Kette nicht schlägt. Baut sich Öldruck auf, wirkt dieser zusätzlich auf den Stößel des Spanners.
Im Inneren des Spanners ist ein Ventilsystem, ähnlich wie im Hydrostößel.
Eigentlich kann das Teil nicht kaputt gehen, es sei denn, Partikel im Öl haben das Ventilsystem undicht gemacht
oder der Stößel klemmt wegen der Partikel. Im schlimmsten Fall haben die Partikel die Passung zwischen Zylinder
und Stößel aufgerieben und der Ölruck kann nicht mehr die vorgesehene Andruckkraft aufbauen.
Es reichte in der Vergangenheit immer den Kettenspanner zu zerlegen, zu reinigen und auf Verschleißspuren
zu untersuchen. Sinnvoll war es eine neue Feder einzubauen und vielleicht noch die Ventilkugeln zu erneuern.
Hier mal ein Bild der Einzelteile von
hanshehl.de. (Absatz 11)
Gruß Matze