Quote
Michael 420SE schrieb:
Der Pegel muss zwischen den Markierungen gehalten werden. Bei zu wenig Öl besteht Gefahr, dass die Pumpe z.B. in einer scharf gefahrenen Kurve Luft statt Öl ansaugt, bei erheblich zu viel kann es von der Kurbelwelle schaumig geschlagen werden.
Ich prüfe den Füllstand am liebsten bei kaltem Motor, weil das Öl dann noch zäh ist und dicker am Peilstab haftet. Ist vor allem bei noch frischem, hellen Öl dann besser zu erkennen, und man spart sich das Abwischen des Peilstabs.
Michael
PS: Die zur Klimazone passenden Viskositätsklassen findest Du in der Betriebsanleitung. Ein "besseres" Öl kann gut gehen, kann aber auch unschöne Nebenwirkungen haben. Ölchemie ist ein sehr komplexes Thema, dass man nicht wirklich auf Stammtischniveau erörtern kann. Die meisten "Fachleute" wissen gar nicht, wie viel sie nicht darüber wissen.
PPS: Der Ölverbrauch hängt zwar, wie in Deinem Fall, auch vom Fahrstil ab, ist aber auch ein Indikator für den Verschleißgrad des Motors. Meist geht das Öl über die Ventilschaftdichtungen verloren. Aber auch verschlissenene Kolbenringe können dafür verantwortlich sein.
Ich würde den Pegel des Motoröls nicht "zwischen" den Markierungen halten sondern lieber die Markierung MAX anpeilen und man ist immer auf der sicheren Seite und für alle Gelegenheiten gewappnet.
Aloha aus Berlin
Rainer
