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jnrf schrieb:
-- Bis auf den VW-Konzern ist noch keinem Hersteller Betrug vorgeworfen worden. Alle haben sich an die Testverfahren und Grenzwerte gehalten.
Oh, das bist Du aber schlecht informiert. Bis auf die Japaner haben fast alle Hersteller geschummelt, bei VW war's nur am schlimmsten. Der Konzern hat mit Abstand die meisten Schlagzeilen gemacht.
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-- Der NOx-Trend geht
seit Jahren nach unten. Eigentlich müsste man nur ein paar Jahre warten und das Problem erledigt sich durch Flottenerneuerung von selbst.
-- Privatfahrzeuge haben zwar einen hohen Anteil am Ausstoß, viel effizienter wären aber jegliche Nachrüstungen bei Bussen etc., die den ganzen Tag benutzt werden, um durch die Stadt zufahren. Eine Nachrüstung = viel Effekt. Ist bei Privatautos ja meist nicht so.
Stimmt. Autos sind nicht die alleinigen Verursacher, aber Fahrzeughalter sind am einfachsten auszubeuten. Die Industrie hat eine starke Lobby, viele Anwälte und dezente Geldköfferchen.
Übrigens liegen die Grenzwerte für draußen um ein Vielfaches über denen für Arbeitsplätze. Wie kann das sein? Sind die Schadstoffe drinnen harmloser als draußen? Was die Politik anstellt, ist für den gesunden Menschenverstand nicht unbedingt nachvollziehbar.
Michael
PS: Wetten, dass sich die Politik, wenn dieses Thema erledigt und vergessen ist, was Neues gegen uns Autofahrer ausdenkt? Vielleicht geraten Benziner als Nächstes ins Visier, und wenn's genug Elektroautos gibt, sind die die Buhmänner, weil Akkus und effiziente Elektromotoren Rohstoffe brauchen, die nicht unbegrenzt vorhanden sind, fast nur im Ausland vorkommen und bei der Gewinnung und Verarbeitung die Umwelt massiv belasten. Das ist heute schon bekannt, wird aber selten zur Sprache gebracht.
Das Nebensächliche tangiert mich nur peripher.