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Thorsten 560 SE schrieb:
Nur zuviel ist nicht gut. Da muß das Getriebe unötige "Panscharbeit" leisten und wird warm.
Das mit der "Panscharbeit" gilt nur für den Motor. Die Kurbelwelle schlägt dann das Öl schaumig. Beim Getriebe passiert gar nichts, außer dass bei erheblicher(!) Überfüllung Öl durch das Peilrohr rausgedrückt werden kann.
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Ich mache das immer so bei einem Ölwechsel ich kippe bei den großen Getrieben immer so um die 5 Liter rein und fahre dann ein paar Tage und korregiere den Stand dann erst.
Wenn Du auch das Öl aus dem Wandler abgelassen ist, ist diese Vorgehensweise nicht weiterzuempfehlen! Bei wirklich zu wenig Öl gibt's Schlupf beim Anfahren und Hochschalten, das ist ungesund.
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Denn direkt nach dem Einfüllen bekommt man sowiso keine richtigen Werte.
Klar, das Öl ist dann ja auch nicht betriebswarm. Für kaltes Öl gibt's keine Markierungen auf dem Peilstab, aber in der Betriebsanleitung und/oder im WIS gibt's Zeichnungen, die erklären, wo Min und Max bei kalten Öl liegen.
Die richtige Vorgehensweise beim Ölwechsel mit Wandler ist, dass man erst etwa 2/3 (müsste nachsehen, die genaue Ersteinfüllmenge steht irgendwo geschrieben) der in der Anleitung angegebenen Menge reinkippt, dann den Motor kurz laufen lässt, damit sich der Wandler füllt, und dann nachfüllt. Ich würde nicht den ganzen Rest einfüllen, sondern erst eine Probefahrt machen, damit das Öl warm wird, und dann in mehreren Durchgängen messen und nachfüllen, um den Pegel möglichst nah an Max zu bringen.
Michael
Das Nebensächliche tangiert mich nur peripher.