Hallo in die Runde,
ich weise auch immer wieder darauf hin.
Lambdasignale haben einen Bereich von 0-1 V mit einem sehr geringen Stromfluss.
Wenn da jetzt gelötet wird, kann die Kontaktspannung, die beim Fügen (Löten) von galvanischen Elementen entsteht, das Signal derart verfälschen, dass das Signal unbrauchbar wird.
Der Regelpunkt liegt bei 0,45 V, was das Steuergerät als Referenzspannung ausgibt. Jetzt kommen konstant 0,15 V dazu und schon pendelt das Signal um 0,6 V. Ergebnis: Der Motor wird IMMER abgemagert, bis der Regelbereich auf 0,6 V eingestellt ist. Für das Steuergerät muss also um 0,15 MAGER geregelt werden, damit die 0,45 V anliegen, die anliegen sollen.
Tatsächlich läuft der Motor dann aber mager.
Das kann so auftreten, muss aber nicht. Ach und Lambdasonden haben normal keine Kupferkabel, sind also nicht gut lötbar - aus gutem Grund.
Eine ordentliche Krimpverbindung ist hier viel besser und damit meine ich nicht so eine flache Standard Abisolier- und Krimpzange. Da brauchts schon was gscheits
300 SE W126 BJ 1988, bald mit 5,1L M117
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