Guten Abend liebe Forumsgemeinde,
tut mir Leid, dass ich erst jetzt schreibe. Das hatte ich über die recht stressige Woche leider verpeilt.
Es war Grünspan an den Kontakten und das war nicht wenig. Das war wieder das Problem. Jetzt ist die Kappe von Bremi samt neuem Verteilerfinger montiert und der Wagen läuft wieder. Auf Ölverlust habe ich geachtet und den Motor genau angeschaut. Ein wenig schwitzt er, was aber normal ist. Sofern der TÜV nächstes Jahr was zu meckern hat wird das gemacht, momentan besteht jedoch kein Handlungsbedarf.
Ihr habt viele interessante Aspekte bezüglich der Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen eingebracht. Feuchtigkeit und die Güte der Abdichtung spielen hierbei meiner Einschätzung nach die entscheidende Rolle. Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich ein Laternenparker bin, was sicherlich ungünstiger in Bezug auf Kondenswasser ist als eine Garage.
Der Versuch mit Platinenlack oder Hochspannungsisolationslack die Kappe zu verbessern wäre ein interessantes Experiment. Mir hat mal jemand erzählt, dass es zu seiner Wehrdienstzeit bei der Bundeswehr üblich war die Kappen mit solchen Mitteln zu behandeln.
Allerdings könnten Firmen wie Bosch oder Beru dies meiner Meinung nach auch schon ab Werk machen, das würde die recht hohen Preise ein wenig besser rechtfertigen.
Eventuell werde ich das nächste Mal, sofern ich die Kappe planmäßig und nicht als Pannenfall ersetzte, die Dichtung zusätzlich mit Dichtmasse verstärken. Aber ob das eine schlaue Idee ist, da bin ich mir noch nicht so sicher. Würde aber die Feuchtigkeit abhalten....
Die einfachste Frage ist aber eine ganz andere: Die Kappen müssen doch abgesehen vom Verschleiß hauptsächlich wegen Korrosion ersetzt werden. Warum kann man dann nicht versuchen eine Legierung zu wählen, die dagegen entweder immun ist oder sich länger gegen wehren kann. Natürlich muss sie vergleichbar gut leiten, doch das sollte der Königsweg sein, oder?
Ich wünsche Euch einen guten Start in die nächste Woche.
Beste Grüße
Lennart