Technik

Die Zündspule bekommt Plus über Zündschloss. Der Unterbrecher sitzt in der Masseleitung.

Damit ein Zündfunke entsteht, muss erst Strom durch die Spule fließen. Dabei baut sich "langsam" ein Magnetfeld auf. Wird der Stromfluss durch die Primärwicklung unterbrochen, bricht das Magnetfeld schlagartig zusammen. Die schnelle Änderung induziert die Hochspannung in der Sekundärwicklung. Um also Funken zu bekommen, muss ein getakteter Stromfluss durch die Primärwicklung vorhanden sein. Das Takten kann man ganz einfach mit einer Prüflampe (notfalls ein Standlichtbirnchen mit angelöteten Drähten) prüfen.

Wird die Spule korrekt angesteuert, zeigt das mit einer Seite an Masse angeschlossene Lämpchen an einem Primäranschluss Dauerlicht, am anderen blinkt es im Zündungstakt. Kommt dann kein Zündfunke, liegt's an der Spule oder einer Unterbrechung zwischen Spule und Kerzen. Bleibt die Ansteuerung aus, fehlt dem ZSG entweder ein Eingangssignal oder es ist defekt.

Btw., der Zustand einer Zündspule lässt sich durch Messung mit einem "haushaltsüblichen" Mutlimeter nur grob einschätzen. Eine Widerstandsmessung offenbart nur, ob Primär- und Sekundärspule noch Durchgang haben. Hochspannungsüberschläge innerhalb der Spule lassen sich damit nicht aufspüren.


Michael

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Das Nebensächliche tangiert mich nur peripher.