Eine magnetische Ablassschraube steckt in der Motorölwanne meines US-Oldtimers; nicht original, aber das ist der Motor auch nicht. Der ist generalüberholt. Im letzten Frühjahr habe ich den ersten Ölwechsel gemacht und tatsächlich eine cremige Pampe an der Schraube gefunden: eine Mischung aus Öl und allerfeinsten Metallpartikeln, zu fein, um die Struktur erfühlen zu können.
Hab ich natürlich meiner auf alte Amis spezialisierten Werkstatt erzählt. Da meinte man, das sei völlig normal. Sorgen müsse ich mir erst machen, wenn gröbere, fühlbare Partikel zu finden wären. Jetzt bin ich gespannt, wie viel Pampe ich beim nächsten Ölwechsel finden werde. Könnte ja sein, dass es nach dem Einfahren weniger wird.
Ob so 'ne Schraube im Diff Sinn macht? Ich denke, nach einem einfachen Ölwechsel wohl nicht, eher nach einer Reparatur / Überholung.
Michael
PS: Werbung für magnetische Ölablassschrauben habe ich schon in Technikmagazinen von Ende der 1950er gesehen. Neu ist die Idee also nicht.
Das Nebensächliche tangiert mich nur peripher.