Ich hatte ein ähnliches Problem mit einem 500er Motor. Über dir Hälfte der Kopfschraubengewinde im Block überzogen. Ich habe dann einfach (haha...) sicherheitshalber alle Kopfschraubengewinde mit V-Coil Einsätzen (ähnlich Helicoil) gepanzert. Damit war dann Ruhe. Darauf achten daß die richtige Länge der Einsätze genommen wird, nämlich 2xD. Die "normalen" haben nur 1xD, das reicht nicht und das Gewinde reißt im Alu wieder aus. mit den 2xDurchmesser Einsätzen ist alles paletti. Für die genaue Führung von Bohrer und Gewindebohrer habe ich mir eine Bohrlehre gebaut, vor allem bei den 6 "schiefen" Gewinden unabdingbar.
Ich habe die Aktion mit eingebautem Motor durchgezogen, weil mir das Ausbauen zuviel Arbeit war und ich auch keinen Motorkran oder -ständer habe. Aber lustig ist was anderes, mein Rücken war nach der Aktion schwer beleidigt. An die hinteren Löcher kommt man nur mit Akkuschrauber und Winkelgetriebe ran...
Hier mal ein paar Bilder von der Aktion:
Bohrlehre mit selbstgedrehten Messingführungen
Rest vom Gewinde im Block, mit der Schraube rausgedreht
Anzugsschema für die Kopfschrauben, wirst du brauchen!
Viel Erfolg, alles machbar und man lernt ne Menge!