Hallo Jonas,
wenn ich Undichtigkeiten vefolge wird zuerst der ganze Motor mit Bremsenreiniger aus einer alten Unterbodenschutzpistole mit Hochdruck gereinigt und anschließend mit viel Druck aus dem Kompressor trocken geblasen.
Danach wird das Kühlsystem mit mind. 1 bar Druck beaufschlagt. Idealerweise über den Kühlerverschluß mit einer manuellen Pumpe mit Druckmesser (recht billig zu kaufen, oder evtl. in einer Werkstatt auszuleihen).
Meistens hört man dann recht bald ein Zischen und kann dem Geräusch nachgehen, bevor erste Wasserspuren auftauchen.
Wird der Wassereinbruch im Motor vermutet, kommen alle Kerzen raus und durch die Kerzenlöcher kann man während dem Drucktest jeden einzelnen Zylinder mit einem (auch preiswerten) Endoskop absuchen.
Lassen sich damit keine Undichtigkeiten feststellen, kann es ja fast nur über Ölkanäle nach unten gehen. Um das nachzuweisen bleibt der Druck mindestens 2 Stunden auf dem System, damit ggf. reichlich Wasser ins Öl kommt und ich das dann am Ölmeßstab sehe (zumindest in der Menge deines beschriebenen Wasserverlustes).
Eleganter wäre dann halt nur die Abnahme der Ölwanne, dann sieht man das Wasser ggf. früher...
Übrigens weiße Wolken produziert mein 420 SEC auch, wenn es etwas kühler wird. Das sehe ich als normal an. siehe
http://auto-umwelt.at/_emissionen/em_abg.htm
Schöne Feiertage und neuen Mut gesammelt.
Freundlichen Gruß vom Rainer
1987 MB 420 SEC C126, für den Alltag
1957 Cadillac Series 62 4-door hardtop sedan, just for fun