Hallo Micha,[p]
die Kompression gibt Aufschluß über die Dichtigkeit des einzelnen Zylinders und damit über den Verschleiß desselben. Da im Falle 300 E sich 6 Zylinder die Arbeit teilen, sollten sie auch gleich dicht sein, ansonsten muß man hier vorausgegangene Kolbenklemmer vermuten oder eine defekte Kopfdichtung oder undichte Ventile u.s.w.. Normal nimmt die Kompression mit der Laufleistung gleichmäßig ab, d.h. die Druckunterschiede sollten allerhöchsten 2 atü betragen. [br]
Welcher Wert ist aber nun durchschnittlich normal? 12-13 atü (kalt) sind in etwa die Werte für eine neue Maschine, nach 200 tkm sollten eigentlich noch 11-12 drin sein. Unterste Grenze der Empfehlbarkeit sind 10 atü, alles darunter deutet schon auf erheblichen Verschleiß hin. Alle Werte gelten für den kalten Motor, warm fällt es immer etwas höher aus. Wichtig ist aber das Meßgerät. BOSCH-Dienste verwenden geeichte Instrumente mit Datenschreiber, die an Stelle der Zündkerze luftdicht eingeschraubt werden. Nimmt man einen handelsüblichen Tester, sollte man sich nicht allzusehr auf die Angaben verlassen, wenn man keinen Vergleich hat. Ich selbst habe da schon Unterschiede von über 4 atü erlebt. [p]
Viele Grüße sendet Martin [p]
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~Hallo MB Fans, [br]
~ich habe mir vorgenommen vor jedem Kauf eines Autos einen Kompressionstest durchführen zu lassen. Ist es Wahr, daß die eigentliche Höhe der Kompression eher nebensächlich ist, wenn sie auf allen Zylindern gleichmäßig ist.[br]
~Welche Messdaten sollte es bei einem 300SE oder einem 260SE eigentlich geben ?[br]
~Spielt es eine Rolle, ob der Wagen bei der Messung kalt oder Warm ist ?[br]
~Danke, ich freue mich schon auf Eure Tips und denkt an Sabrina Setlurs Worte[br]
~~ FOLGE DEM STERN < [br]