;-)
Immer gerne doch.
Ist zwar selten, dass man solch eine nette Rückmeldung bekommt, aber es kann ja jeder selber werten, welche Art, Artten oder teils Unarten Literatur (...teils...) es hier zu lesen gibt. Und dann macht man sich doch gern die Mühe, seine Gedanken und Sottisen immer mal in halbwegs lesenswerter Form aufzubereiten.
Man muss nur aufpassen, dass man dieselben Stories nicht immer wieder in denselben Kreisen vertellt.
Und oder wenn man das doch tut, dass sie nicht allzusehr sowohl von der Wahrheit als auch vom letztgeschriebenen abweichen.
;-)
Zur Zeit habe ich noch paar neue Stories von unseren Teefixreisen auf der Pfanne (Thema: letztmals vorm Brexit noch einmal glückliche Engländer sehen...), aber die drehen sich zumeist um uralte Honda 175er mit Schiebekurzschwinge a la NSU Quickly, Madame war nicht einverstanden damit, dass ich in Bude an der irischen See sowas erworben hätte.... und dann mit dem Cromwell-Halbschalenhelm vor ihrer Nase herum mit diesem suuper seltenen Teil nach Hause gefahren wäre....<puckpuckpuck>
You meet the nicest people on a Honda!
(Soichiro Hondas alter Werbespruch in den Staaten.)
...oder um super ururalte Pianos mit fast ebenso uralten Besitzern (die sagenhafte Finchcock-Collection...ehemals 120 Klaviere, ich hab jetzt die letzten 14 kennengelernt... und hab mal für EINES <traeum>... aufgezeigt) , mit denen wir im Urlaub unglaublichen Spass hatten, aber das wieder interessiert hier ja niemanden...
;-)
..oder gibts hier wen, mit dem ich mich darüber unterhalten könnte, wie sich ein Erard-Flügel aus Paris von 1866 anders als ein Steinway-Centennial D aus New York von 1877 anfühlt und anhört, oder wie sich das vom Traumpiano, ebenso aus Paris der 1842er Konzertflügel von Pleyel, auf dem Frederic Chopin persönlich gespielt hatte..., oder gar von dem 1801er Broadwood aus London unterscheidet, älteste durchgehende Pianofertigung auf dieser wunderschönen Welt, seit Ibach in Wuppertal-Schwelm dichtmachte...?...
Oder ist hier einer dabei, den es auch wie mich ungemein interessiert, ob statt am 29.5.1953, einen Tag vor der Thronbesteigung der Queen, nun wirklich erstmals jemand ganz oben auf dem Everest stand, oder ob das u.U. schon am 8.6.1924 der Fall gewesen sei?
Das größte Rätesel des Alpinismus, menschliche Grenzgängerei.
Ich selber tue ja sowas nicht, niemals gar nie nicht, aber die menschliche Psyche interessiert mich, also diese Grenzgängerei. Wieso z.B. tut man sich das an, nacheinander 14 rostige Benze zurechtzuschweißen....
;-) Jux. Na klar kapiere ich das bestens.
Ich mache ja selber seit 30 Jahren "Verrückte Reisen".
Ich sach dit ma so..., wir 126er sind ja schon 'ne hübsch gestörte Truppe. :-D
Macht ja schon Spass.
Aber et gibt ehmt noch Beklopptere, für so zum Spasshaben.
Ab und zu schreib ich von sowas.
Weil, das Leben ist nicht immer nur billigen Input holen (fette Wurst aussen Aldi raus...) und fetten Output machen... (Sachen teuer vertickn...), diese Erbsenzählerei des schäbigen "Money Makes the World Go 'Round"...
Nicht nur, hm, Okey?
Man will leben. Und nicht mit 84 feststellen, mann..., hätte ich doch mal gelebt.... Weil, dann kann's zu spät sein. Obschon die Finchcock-Eigner, hoch in ihren 80ern, die eine schon ziemlich schwerhörig, und er, der Konzertpianist, stocktaub mittlerweile, er freut sich, weil, es ist Beethovens Schicksal..., DER wundervoll lebende Beweis dafür sind, dass es nie zu spät für eine glückliche Kindheit ist.
And don't forget to live a life - when you try to make a living...
wie die Teefixkollegen so sagen.
<retracted into lurk mode>
