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BerndB schrieb:
Es wäre schon gut und in Ordnung, wenn Daimler-Benz UND die anderen Hersteller, die die gleichen Modelle für die USA MIT SCR-kat auslieferten, und in Europa noch "ohne", diesen SCR-krams dann nun als Nachrüstlösung inclu Harnstofftank und Steuerungsupdate auch rausgeben.
BMW verweigert z.B. dieses... Was sich NUR darüber erklären lässt, dass sie bei BMW viel lieber neue BMW verkaufen, als ältere zur einfachen Nachrüstung zu unterstützen.
Bei VW gibt es auch eien ziemlichen Sack voller Autos, die in die USA oder min. nach Kalifornien MIT SCR kamen, hier aber "ohne" vertickt wurden. Die, die da nach verpflichteten Rückkäufen zu 350.000 Stück in der Wüste von Arizona nun stehen, wären hierzulande in fast allen Fällen, wio sie als Neuwagen für die USA besser abgasgereinigt waren, dolle Ersatzfahrzeuge für die gearschten VW-Kunden in D, die man mit Eu5-Autos und Betrügersteuerung alleinlassen bzw. auch zum Neukauf nötigen (lassen) will.
Das das selbe Modell in den USA mit SCR-Kat und in Europa ohne SCR-Kat angeboten wurden, stimmt, zumindest im Fall von Daimler nicht, da sind ALLE Bluetec-Diesel-Modelle mit SCR-Kat und Harnstoffeinspritzung ausgerüstet...
https://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Diesel-Meilensteine-und-Mercedes-Benz.xhtml?oid=9361299
2006 – BlueTEC für Personenwagen
Mercedes-Benz führt 2006 in einer E-Klasse BlueTEC für Personenwagen in den Markt ein. Die Technologie für die saubersten Diesel der Welt wird seit 2005 erfolgreich für Nutzfahrzeuge eingesetzt. Der Mercedes-Benz E 320 BlueTEC ist der erste Vertreter einer neuen Generation von Diesel-Pkw der Stuttgarter Marke auf dieser technischen Basis. Ab Herbst 2006 kommt der E 320 BlueTEC in den USA auf den Markt, für Ende 2007 ist die Markteinführung des ersten BlueTEC Pkw in Europa geplant.
Das seit 2002 entwickelte modulare Technologiepaket BlueTEC (für Nutzfahrzeuge in der Schreibweise BlueTec) setzt auf mehrere Maßnahmen zur Verringerung von Dieselemissionen. Dazu gehören einerseits bekannte Verfahren wie Oxidationskatalysator und Partikelfilter sowie optimierte Motoren. Herzstück des Systems ist aber die eigentliche BlueTEC Technologie zum Abbau von Stickoxiden. Im ersten so ausgestatteten Serienfahrzeug, dem E 320 BlueTEC, arbeitet eine aufwändige Katalysatorlösung, die aus einem verbesserten Stickoxid-Speicherkatalysator und einem SCR-Katalysator besteht. Dieser Katalysator-Kreislauf sammelt im Normalbetrieb die Stickoxide des Abgases. Durch regelmäßige Umstellungen des Treibstoff-Luft-Gemischs im Motor verändert sich die Verbrennung und damit die Zusammensetzung der Abgase für kurze Zeit. Dabei löst BlueTEC die gespeicherten Stickoxide in Stickstoff und Wasserdampf auf.
Aufwändiger, aber noch wirkungsvoller ist die Selective Catalytic Reduction (SCR) über AdBlue® Einspritzung. Beim Einspritzen von AdBlue® in das vorgereinigte Abgas wird Ammoniak freigesetzt, das dann im nachgeschalteten SCR-Katalysator die Reduktion der Stickoxide zu unschädlichem Stickstoff und Wasser veranlasst. Das Einsprühen der wässrigen Harnstofflösung in den Abgasstrom ist die zurzeit leistungsfähigste Methode der Abgasnachbehandlung für Dieselmotoren. Mit diesem System lassen sich Stickoxide um bis zu 80 Prozent mindern. Dass auch dieses Verfahren in der Serie eingesetzt werden könnte, zeigen die Mercedes-Benz Ingenieure 2006 mit der Vision GL 320 BlueTEC. Im Herbst 2006 kommt schließlich das Serienfahrzeug E 320 BlueTEC.
Die BlueTEC Technologie wird in Europa seit 2005 bereits sehr erfolgreich bei Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen eingesetzt. Inzwischen hat sich diese Technologie bei mehr als 20 000 Actros-, Axor- und Atego-Lkw ausgezeichnet bewährt. BlueTEC mindert dabei die Stickoxide so deutlich, dass die für Lastwagen ab 2009 gültigen Abgasnormen heute schon unterschritten werden. Das wird mit verringerten Straßenbenutzungs-Gebühren (Maut) für Lkw mit Euro-5-Technik bis zum Jahr 2009 belohnt. Während AdBlue® bei Pkw im Rahmen einer Wartung nachgefüllt werden könnte, steht für Nutzfahrzeuge in Europa ein umfassendes Versorgungsnetz von AdBlue® Zapfpunkten zur Verfügung.
2007 – BlueTEC Pkw in Europa
Ende 2007 stellt Mercedes-Benz den E 300 BlueTEC der Baureihe 211 als ersten Personenwagen mit BlueTEC für den europäischen Markt vor. Er ist mit Abstand der sauberste Diesel seiner Klasse und erfüllt in vollem Umfang die Anforderungen der EU-5-Abgasgrenzwerte.
Gleichzeitig forciert Mercedes-Benz 2007 den Ausbau der Modellpalette von BlueTEC Fahrzeugen. In Detroit werden die drei Modelle R 320 BlueTEC, ML 320 BlueTEC und GL 320 BlueTEC vorgestellt, die 2008 in Amerika debütieren werden. Einen Blick in die Zukunft geben die Ingenieure auf dem Automobil-Salon in Genf mit dem
Mercedes-Benz Vision C 220 BlueTEC. Die Studie hat erstmals einen Vierzylindermotor, der auf der BlueTEC Technik basiert.
2008 – BlueEFFICIENCY für Diesel-Typen
BlueEFFICIENCY, das ganzheitliche Programm zur Verbrauchsreduzierung von Fahrzeugen, wird 2008 von Mercedes-Benz eingeführt. Auch der Dieselmotor profitiert in den CDI BlueEFFICIENCY Typen von diesem innovativen Ansatz: Für BlueEFFICIENCY nutzen die Mercedes-Benz Ingenieure Potenziale aus allen Entwicklungsbereichen, um Gewicht, Luft- und Rollwiderstand weiter zu verringern und das Energiemanage-ment der Fahrzeuge noch effizienter zu organisieren.
2009 – Komplette BlueTEC Typenpalette für Europa
Seit September 2009 bietet Mercedes-Benz seine komplette BlueTEC Modellpalette auch in Europa an: Neben der neuen E-Klasse Limousine E 350 BlueTEC der Baureihe W 212 gehören dazu die schon seit einem Jahr in den USA angebotenen Typen ML 350 BlueTEC 4MATIC, GL 350 BlueTEC 4MATIC und R 350 BlueTEC 4MATIC. Im Frühjahr 2010 folgt der Typ G 350 BlueTEC. So trifft ein echter Klassiker – die seit 1979 erfolgreiche G-Klasse – auf den besonders sauberen Dieselantrieb von Mercedes-Benz des 21. Jahrhunderts.
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian