Quote
Benzfahrer schrieb:
Der Regierung ist die Lösung doch schon lange eingefallen. Derzeit liegt der Anteil an staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen bei Strom bei ca 55%. Darum ist der Strom in Deutschland ja auch teurer als in vielen anderen EU-Ländern.
Man könnte natürlich die Steuern noch weiter erhöhen, um weitere Leuchtturmprojekte zu finanzieren. Z.B. die Alpen überdachen, damit es keine Lawinen mehr gibt, oder sowas in der Art.
Sehr richtig. Ich habe mich bei Ralfs Themenstart schon nach dem Warum gefragt. Nein, soll keine persönliche Kritik sein.
Jeder, der nicht Selbstversorger ist, kann doch auf der Stromrechnung nachlesen, wie sich das verhält. Und jeder, der diese mit 10 - 15 Jahren Vergangenheit vergleicht, kann nachlesen, daß Steuern quasi beliebig erhöht werden können. Der Vergleich mit der Mineralölsteuer und Co. ist auch hilfreich als historisches Vorbild.
Ich spekuliere mal, daß die Steuern auf Strom nicht irgendwann sondern bald das Niveau der Besteuerung von Kraftstoffen erreichen und das auch außerhalb der E-Mobilität
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Es kommen zeitnah u.a. noch die Kosten des Kohle-Ausstiegs auf die Insassen dieses "Staates" zu.
Zweifelsfrei auch, daß der wohlstandsverblödete deutsche Wahl- und Zahl-Michel dem weiter untätig zuschaut.
Dazu zwei Bemerkungen im unmittelbaren Zusammenhang, einmal die Vergangenheit und einmal die Zukunft betreffend. In den vergangen Wochen wurde mehrfach an die Öffentlich gespült, daß sich die Politik-Kaste verwundert äußert ob der Reaktionen der Öffentlichkeit, da die Emissions-Grenzwerte doch vor über 20 Jahren festgesetzt wurden. Jeder darf gerne mal googeln, daß die aktuelle Staatsratsvorsitzende da maßgeblich beteiligt war. In den vergangenen Tagen hat eben diese bemerkt, daß in 20 Jahren eigenhändiges Fahren wohl nur noch per Ausnahmegenehmigung erlaubt ist.
Jeder, der jetzt lacht, sollte sich fragen, ob er nicht vor 20 Jahren auch gelacht hätte oder gar hat, weil er es als unrealistisch oder weit weg erachtet hat.
Was die Institutionen der BRD und der EU angeht ist es so, daß sie das Ganze "klüger" angehen, als es das "Tausendjährige Reich" versucht hat. Man überrollt Europa nicht in wenigen Jahren sondern bereitet mit langem Atem vor. Hauptsache niemand wählt die bösen Alternativen
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Noch zwei weitere Anmerkungen:
- Mit immer denselben Politikern lassen sich die immergleichen Probleme genauso wenig lösen wie neue Probleme
- Und diese Politiker haben auch keine Not zur Änderung, wenn sie trotz klagen immer wieder gewählt werden
In diesem Sinne: entweder vorher denken und anders wählen oder nachher nicht beschweren
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