Moin zusammen,
gelegentlich finden sich in der Motorenwelt diskriminierende und schwanzverl. Motorenbezeichnungen,
was ist denn nun entscheidend für so eine Einstufung?
Schnapsglasmotörchen mit denen man langliegend 200km/h schafft,
Hubraumboliden die 16 Liter auf 4 Zylinder verteilen (werd ich nie vergessen),
12 Zylinder mit 110 PS aus 2 Litern,
6 Zylinder die aus 3,4 Litern 265 PS zaubern o.
8,2 L V8 die die Vorderräder antreiben?
Modern sind Hubraumzwerge die mit wenigen Zylindern, Hubraummonstern das Fürchten lehren.
Lassen wir die echten Oldtimer von Benz außer Acht und beschränken uns auf die Baujahre nach
1960, so finden wir hier auch einen Boliden, aus dem dann Ableger gewonnen wurden.
M100 6,3 o. 6,9 Liter (hier steht das M wohl auch für Männermotor)
M117 4,5 – 5,6 Liter (ein Motor für richtige Jungs ≙ Jungensmotor)
M116 3,5 – 4,2 Liter (ein Motor für richtige Mädels ≙ Mädchenmotor)
M180 – M103 2,2 – 3 Liter (der laufruhige Alleskönner, spielt in einer anderen Liga)
Wo ich grad bei Spielen bin, solange Sabine Schmitz mit einen 4-Zylinder-(Knudsen)-Motor im
Ford Transit den Großteil der Hobbyfahrer abledert(e), ist ne Motorenbezeichnung eher für den
Showroom wichtig.
Der Eine schnitz sich aus nem Baum nen Zahnstocher,
der Andere aus nem Ästchen ne Zahnbürste.
Der Umgang mit Werkzeug ist halt so eine Sache.
Gruß Matze
PS: Paul würde sagen: Wer cruist, verrußt.
(zumindest beim Verbrenner)