Wenn ich das richtig beurteile lässt der LLS um somehr Luft durch, je geringer die angelegte Spannung und damit der Strom ist. Er übernimmt damit auch die Aufgabe des früheren Zusatzluftschiebers.
Da an den LLS nicht so sehr viel kaputt gehen kann, bei alten LLS aber die Leerlaufdrehzahl oft zu hoch ist, der LLS also zu viel Luft durchlässt, kann dabei eine erlahmte Gegenfeder nicht die Ursache sein.
Vielmehr liegt die Vermutung nahe das die Verschiebemimik an irgendeiner Stelle schwergängig wird und dadurch der Anker nicht mehr weit genug nach links geschoben wird.
Deshalb wäre es vielleicht zielführend die alten originalen LLS zu öffnen und evtl wieder leichtgängig zu bekommen. Vielleicht ist eine steif gewordene Membran das Problem (wofür ist die überhaupt da?)
Alternativ bietet sich natürlich an einen neuen Löwe LLS auf den Motor zu kalibrieren.
Da die Löwe eine mit Lack gesicherte Madenschraube vorn in der Hülse haben, drängt sich der Verdacht auf das hier eine Art Kalibrierung vorgenommen wurde in dem man den Anschlag der Verschiebestange bei voll spannungsbeaufschlagter Spule eingestellt hat. Vermutlich an einer Luftdurchsatzprüfanlage.
Man könnte also versuchen einen zu hohen Leerlauf beim Löwe rein durch weiter herausdrehen dieser Madenschraube einzuregeln.
Gruß
Frank
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.20 17:06.