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linzer schrieb:
Nun zu den "negativen" Dingen:
- Erstlack dürfte es doch nicht sein. Der Besitzer der Verkaufshalle ist selbst Lackierer und hat das Auto begutachtet und dann zu mir und zum Verkäufer gesagt, dass das Auto sicher schon mal lackiert wurde. Der Verkäufer war sichtlich irritiert, als er das erfahren hat. Die Lackierung sei aber perfekt und professionell gemacht worden.
Teillackierung, Komplettlackierung, der Wagen ist nicht neu und der Preis auch nicht astronomisch, d.h. 'Wertverlust' durch fehlenden 'Erstlack', soll sein wenn Du kein Problem damit hast.
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linzer schrieb:
- Der Verkäufer stimmt einem Ankaufstest nicht zu, weil er das Auto nicht aus den Händen gibt
Und wahrscheinlich nicht selbst einen AK-Test machen will (Kosten) obwohl der einen Verkaufsvorteil bieten könnte. (oder den Nachteil das der 'Traumzustand' nur im Kopf des Verkäufers ist)
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linzer schrieb:
- Die Probefahrt durfte ich auf dem Beifahrersitz machen, weil er niemanden damit fahren lassen will...das hat mich am meisten verwundert, sowas habe ich noch nie erlebt. Entweder hat er was zu verbergen oder er hat tatsächlich kein Vertrauen??
Oder auch schon div. Dinge erlebt von Kauf-Touristen, der Händler wo ich den SL gekauft habe erlaubt prinzipiell keine Probefahrten:
PS: Bitte haben Sie Verständnis, dass ich Ihnen keine Probefahrten anbieten kann.
Ich lebe getreu dem Motto „A Radl und a Madl borgt man(n) net her“.
Sehr gerne können Sie aber meine Fahrzeuge in der Vertragswerkstätte des Herstellers überprüfen lassen.
Der Händler wo ich den SEC gekauft habe fuhr auch selbst was mich nicht gestört hat denn so konnte ich mich auf Geräusche etc. konzentrieren.
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linzer schrieb:
- Im Leerlauf läuft der Motor etwas unrund, vor allem auf "D", wenn er auf "P" steht ist es besser. Der Verkäufer meinte, das wäre normal, die Werkstatt meinte, nach Instandsetzung der Einspritzanlage muss man einmal ein paar Hundert KM fahren und dann nochmals eine Feineinstellung vornehmen. Stimmt die Aussage?
- Der Schaltvorgang von 2 auf 3 ist etwas ruppiger. Was könnte das sein?
Die lange Standzeit ist nicht spurlos an dem Wagen vorübergegangen, da werden noch einige Dinge auf Dich zukommen die erst durchs längere Fahren auftreten, poröse Gummis, Dichtungen die schwächeln, Kühler die durch den Druck tröpfeln beginnen, div. Rückstände (im Tank...) die angesaugt werden und verstopfen usw.
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linzer schrieb:
- Das Auto hat nicht einmal Sicherheitsgurte hinten, was echt blöd ist, wenn meine Kinder mitfahren und die sich nicht einmal anschnallen können. Macht das Sinn, sowas nachzurüsten?
Das musst Du mit Dir ausmachen, Gurtpflicht für die Rücksitze gabs in Österreich ab 1984, das hättest Du wissen können.
Ob Du passende Gurte besorgen kannst lässt sich feststellen, im Oldtimer muss man nicht angeschnallt sein wenn er entsprechend keine Gurte hat aber wenn es Deinem Sicherheitsdenken widersprich spicht nihcts dagegen welche nachzurüsten.
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linzer schrieb:
Der Verkäufer lässt preislich nicht mit sich verhandeln. Allerdings würde er noch alle Flüssigkeiten tauschen lassen und eine Spülung des Kühlsystems vornehmen lassen. Außerdem hat er mir angeboten, ich könnte jederzeit mit einem Fachkundigen kommen und in der Werkstatt, wo er das Auto Instand setzen ließ, auf einer Hebebühne begutachten.
Er hat gemeint, er trenne sich schwer vom Fahrzeug und wenn ich es kaufe und nicht mehr will, würde er es zurückkaufen. Vielleicht ein Trick? Ich weiß es nicht.
Er hat halt eine emotionale Bindung zu seinen Fahrzeugen und will sie eigentlich nicht verkaufen hat aber Gründe es doch zu tun, müssen tut er eher nicht.
Das sind schlechte Karten für den Käufer, der kann drauf eingehen wird aber wenige Hebel finden wo er ansetzen kann.
Eine Überprüfung (vom Profi) kann Dinge ans Licht bringen die er nicht einkalkuliert hat (wie die Lackierung..) und zum Umdenken animieren, oder er blockt ab weil der Prüfer ja 'Deiner' ist und lehnt das Ergebnis ab aber Du bekämst mehr Einsicht und evtl. das Gefühl das die dann aufgedeckten Dinge den Kauf sowieso verhindern.
LG Rob