Thorsten, Du bist du ein wenig auf dem Holzweg und / oder schmeisst Sachen durcheinander. Der "LLM" hat meiner Meinung einen Einfluss auf den Rundlauf des Motors, weniger auf die Leistung. Seit ich den erneuert und eingestellt habe, sind die Mini-Aussetzer im Leerlauf Geschichte.
Generell: Der allermeiste Aufwand wird bei einer Leistungssteigerung vom Werk getrieben in Sachen Standfestigkeit. Ich habe noch ein Audi TT mit 224PS, gegenüber der 180PS Variante sehr erhebliche technische Ergänzungen / Änderungen besonders bei Kühlung des Ladesdruck-Kreislaufes und der Kolbenböden. Dabei kann man den 180er eigentlich problemlos auf 230 PS Chippen ohne wesentliche Änderungen, wenn man behutsam warm und kalt fährt, kein Thema. Der Aufwand wurde vom Werk natürlich getrieben um den Motor auch für den letzten Super-DAU standfest zu machen, der eben nicht behutsam warm / kalt fährt, sondern gleich ins Genick tritt. Der tausendfache Rückruf / Motorschaden ist das Damoklesschwert.
Diese ganzem begleitenden Massnahmen von DB beim 560er verbuche ich auf dieses Konto. Entscheidend ist IMHO die höhere Verdichtung, die geänderten Steuerzeiten durch die ECE-Nocke und das freiere Ausatmen durch den ECE-Krümmer. Was noch richtig was bringt, sind polierte Kanäle und vergrößerte Ein- und Auslässe, also klassisches Motortuning. Auf die Action hatte ich kein Bock, weil das natürlich wieder Anpassungen im Einspritzbereich nach sich ziehen würde. Die DB V8 sind generell zugeschnürt auf der Einlassseite, natürlich aus Verbrauchsgründen. Wenn man da ansetzen würde, ist richtig Musik drin. Aber mir geht da die Alltagstauglichkeit vor.
Viele Grüße Chris
SEC 1988
SEL 1990
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.21 12:24.