Die Fiktion der "autogerechten Stadt" war etwas, das die Kommunalpoliitker seit den 60er Jahren anstrebten, als noch die Steuereinnahmen aus Kohle und Stahl sprudelten, als gäbe es kein Ende.
Dass man damit große Teile der Bevölkerung ausgrenzte und auch gefährdete, ist heute noch an den krummen Touren erkennbar, mit denen in untauglicher Weise bestehende Fahrbahnbreiten "abgeteilt" und mit Radwegemarkierungen versehen werden - doch nähert sich der Radweg dem auch seuchenartig vermehrten Kreisverkehr, dann wird's auf einmal schweine-eng und gefährlich.
Was dabei in aller ... Regel ... nie ... thematisiert wird, ist die gänzlich andere "Bevorratungspolitik" betreffs Flächen und Flächenverbrauch, bei denen in D die Wohlhabenden auf ihren Assets sitzen und per der konservativen Poltiik versuchen, ihre Vorrechte abzusichern - dass das ärmere Volk ihnen gefälligst die Renditen zahle, für hohe Preise, weil künstlich verknappte Flächen und Grundstücke, für Immobilien, Mieten etc.
Was ist das denn, Monatsmiete von 85 EUR für eine Garage, anderes als eine abgefeimte Abzocke!?? Jaa jaa, die EffDehPissten etc. nennen es "Markt"; aber es gibt funktionierende Märkte, und die anderen sind die manipulierten. (Wie auch der Strommarkt - OK, andere Baustelle.)
Das läuft in Dänemark und den Niederlanden weitenteils anders. Dort wird den Grundbesitzern ganz anders auf die gierigen Finger geklopft.
Und wer jetzt hier herumheult, dass das Forum politikfrei zu sein habe, den darf man auf Seiten der Assets- und Wohlstandshaberer verorten, die frecherdings fortlaufend fordern und abzusichern trachten, dass die Ungleichheiten auch bitte und gefälligst in 500 Jahren noch für ihre Ur-Ur-Enkel fortzubestehen hätten.
Es gibt eben nur zwei Sorten Menschen - die einen zahlen und zahlen.
Die anderen lassen sich bezahlen.
Dann gibt es noch wieder zwei Sorten bei den Bezahlenden:
Die einen lassen sich das - sandmännchen-augengestreut - fortlaufend gefallen. Sie wähnen sich bei Fritzemerzens Cessna-"Mittelstand" immer mit gemeint, fälschlicherweise. Merzken nicht, dass man sie geschickt abzieht, und wählen schwarz.
Die anderen machen was dagegen, wie ich hier.
Diese Klammerei des "Flächen-Nicht-Verbrauchens" - unter vorgeblichem Natur- und Erholungs-Schutz etc. - ist eine schmutzbuckelige Tour der Reichen, um ihre einst billig ergatterte oder ererbte Ware zu verknappen und die Preise zu pushen. Man sitzt bereits auf dicke vielem Land, und sieht nun zu, dass die anderen, doofen, Nichtlandhaberer, wenn sie das ändern wollen, möglichst sich bis auf die Knochen ausziehen und verschulden müssen.
So, wie auch der allergrößte EU-Etatposten, die Landwirtschafts-Förderung, nach Flächen gestaffelt ist und damit den dicksten Grundeigentümern am meisten Steuerkohle in den gepämperten Hintern bläst.
Schmutzbuckelig, das. Schwatze Bolledick.
"Autogerechte Stadt"?
Weg damit. Ist in vielen Ecken echt gefährlich geworden.
Alle sollten fahrradfahren.
Mache ich auch.
Manchmal haben meine "Fahrräder" einen Zweizylinder-Boxer.
...schreibt ein Grundbesitzer, der den Grunderwerb einst mit 11% Zinsen brutal teuer finanzierte (sind auch nur 400 qm geworden, keine Chance, 6 Benze zu storen),
wie immer mit freundlichen Grüßen
Bernd B
<retracted into lurk mode>
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.10.21 14:25.