Hallo Konstantin,
..ich behaupte, dass 95% der nach Deutschland importierten Fahrzeuge "Ur-Japaner" sind,- wie Du es nennst..
Es ist also eher die Regel !
Deutsche Fahrzeuge, die nach Japan gingen und zurück kommen, sind selten und somit zu vernachlässigen..
Natürlich weisen Fahrzeuge für den japanischen Markt Änderungen auf,- schon allein aufgrund der Bestimmungen dort..
560er haben keine ausgestellten Kotflügel, keinen E/S Schalter an der Automatik Kulisse, nicht die knackige kurze Achse ,- sondern die "lahme" des 420er. Dazu gibts im KI die Kat Temp- Leuchte, kein ASD/ASR, in der Regel Scheinwerfer für Linksverkehr (..aber auch nicht immer..)
Die Fahrzeuge sind eigentlich immer Linkslenker..
Dafür gibts aber häufig ein Häkeldeckchen über der Rücksitzlehne !
Für einen echten J W126 spricht einiges..
Die Japaner, die sich einen 126er leisten konnten,- hatten andere Fahrzeug, mit denen sie im Stau stehen.
Die S-Klassen wurden wenig, aber in der Regel durchgängig und auch auf längeren Strecken bewegt.
Das A und O sind absolut vollständige Unterlagen,- neben dem Export Certificate, der das Fahrzeug auch mit einem Score bewertet, sollten fortlaufende Shaken Berichte und die Service Berichte dabei sein.
Das Scheckheft wird in Japan in der Regel NICHT ausgefüllt, dafür gibt es für die überkompletten Service Inspektionen eigene Dokumente.
Die Inspektionen weisen immer die Laufleistung aus,- und werden vor der Shaken Untersuchung vorgenommen..
Was man allerderdings wissen MUSS: ..exportiert werden eigentlich nur Fahrzeuge, die nur mit großen Hürden und viel Invest die Shaken Untersuchung besteht ! Den Umfang der notwendigen Arbeiten bestimmt in J ausschliesslich die vorführende Werkstatt,- der Eigentümer hat KEIN Mitsprache Recht..
Gruß
Reinhard