Hallo,
interessante Gedanken.
Meinen BMW e65, so faszinierend der auch ist, brauche ich beruflich nicht mehr. Zur Zeit mache ich einem völlig verwahrlosten und vernachlässigten W 124, mit sehr guter Substanz, wieder fit. Den habe ich für für einen Tausender bekommen. Ich spiele mit dem Gedanken den BMW zu verkaufen und den W 124 als Alltagsauto zu benutzen. Die vergleichsweise einfache, ursprüngliche Technik bei gleichzeit liebevollen Details und Verarbeitung sind begeisternd. Der 200 E hat außer einem Schiebedach keinerlei Extras und sogar manuelle Fensterheber. Selbst das finde ich derzeit irgendwie passend und es kann nicht viel zum Reparieren kaputt gehen. Understatement statt Statussymol. Der 420 SE ist in einem schönen Zustand und wird weiterhin bei trockenem Wetter bewegt und benutzt. Auch aktuelle Autos sind bzgl. des Machbaren beeindruckend; aber letztlich reizlos, insbesondere auch im Verhältnis zu den Preisen. Zudem kann ein neues Auto an jeder Ecke gekauft werden und ist beliebig. Ein altes Auto ist dagegen etwas Besonderes, Einmaliges mit eigener Geschichte und es werden immer weniger.
MfG