Ich muss mal vorweg mein Wissen einschränken - Bin selber auf diesem Sektor nur fertigungstechnisch und konstruktiv beschlagen, habe aber je selber weder einen Citroen noch ein anderes HPF-Auto gehabt.
Bin mir aber sehr sicher, dass ich vor Jahren (d.h. ich kann die Quelle nicht erinnern oder belegen) in einem Forum die Worte eines Experten aus den Sielen DB las, der das exakt so beschrieb:
1- eine Vereinheitlichung de Bau- und Gehäusegrößen,
2- später dann das "Herausmesssen" der "besseren", druckhaltigeren Exemplare aus demjenigen Kolbenpumpentyp, der seit dem 280 E/8 die Niveauregulierung treibt, also dies runde Dingen mit Radialrippen und vier Inbus-Schrauben,
3- und das reine "Hoch-Etikettieren" der bei Druckmessung besseren Pumpen für Ersatzteilzwecke HPF seitens DB.
D.h. die müssen 500 Pumpen geliefert bekommen haben, brauchten davon 80 für HPF, haben an den ersten 200 oder 250 herumgemessen, hatten dann die 80, die sie wollten, beisammen. Haben dann aufgehört nachzusehen, was die anderen 300 oder 250 Pumpen "konnten"; hatte beim Benz dann keine Socke mehr interessiert.
Die besseren Pumpen für HPF steckten dann in einem anderen ET-Karton mit anderer Teilenummer, und kosteten das Zweineinhalb- oder Dreifache. (So waren die Dinger dann auch für die ET-Leute und die EDV-Bestandsverwaltung, SAP oder Besseres... <:-P>) identifizierbar.
Jetzt haben sie seit Jahren schon keine Lust mehr darauf, die ollen Pumpen gibt es nur für die NR, die HPF seien NML..., aber ein Teil dieser unverprüften Pumpen wird sich AUCH eignen für die HPF, weil wenn denn einzweidrei Kolben zufällig so genau eingeläppt sind, dass die den hohen Druck der HPF über 200 bar "können"...., ohne dass das bisher einer wusste, KÖNNTE.... das dennoch funzen, und bevor es sonst gar nix mehr gibt...
Wenn man Ölhydraulik kennt, dann ist einem klar, dass Pumpen mit extremst feinen Kolbenpassungen "unendlichen" Druck machen können, bis zum Materialversagen ("Fließen") des Stahls. (Ich habe mehrfach einen Kollegen von Uhde Hagen besucht, Hochdruck-Pumpenbau, Wasserstrahl-Abrasiv-Schneiden. Damals 1.800-2.000 Bar, heute >3.500.)
Ich habe lustvolle Erfahrung mit Luftfederung sammeln dürfen.
HPF hatte ich des Aufwands halber gemieden, aber habe vor sowas keine Angst.
Ich habe auch schon mal eine Benz-Ölhydraulik anderen Typs unkonventionell repariert, als damals mein mistiger 220 D W123 - Limo, aber Höhenregelung wie beim Kombi - den Geist aufgegeben hatte, den Zylinderkopf des OM615 D22 (MIT Pumpenflansch...) defekt hatte und wegen des beim 615er in Normalversion noch nicht vorbereiteten Flansches ich keinen gebrauchten Kopf an Land bekam, nur einen nagelneuen ZylKo hätte bestellen können und mir die 1.200 DM damals dafür zu krass überhypt waren.
Die neueren Motoren ab M110 und OM 601 sind vorbereitet, haben die Abdeckung mit vier Schrauben.
In der Familie über das Thema gesprochen... Da fragte mich Vattern, hey, so 'ne blöde Hydraulik..., warum nimmst du nicht einfach eine elektrische Gabelstaplerpumpe?
Er hatte noch eine für 12 V im Keller. ...
Gesagt, getan.
Dann holte ich mir einen normalen Zylinderkopf ohne HR-Pumpenflansch, baute den an, und Vatterns elektrische Pumpe aus der Kellersammlung.
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"Hanebüchen"..., hin oder her.
Jeder glaube und wisse oder "wisse" das, was er weiß. Wir diskutieren hier nur. Ich jedenfalls weiß, was ich weiß, auch ohne in irgendwelche Benz-Druckerzeugnisse zu gucken. Sei du gerne anderer Ansicht.
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Vielleicht liegt die olle Pumpe vom 220 D W123 noch im Keller meines Elternhauses. Vattern hatte ca. nie was weggeworfen...
...und vielleicht... kann ... die auch mehr als die 20-30 bar ca. ... On verra. Werde ich dann mal ausprobieren.
<retracted into lurk mode>
