Guten Tag,
es geht um die Frage: Was wird denn wirklich alles erneuert bzw. auch überarbeitet, wenn man einem der zahlreichen Anbieter von "Überholung" und "Instandsetzung" sein Lenkgetriebe anvertraut.
Anlass, dieses Thema neu aufzugreifen sind die Angaben, die ich durch Kontakt mit zwei Anbietern bekam.
Der eine erklärte mir, dass für die von ihm verlangten ca. 600 € neu abgedichtet werde und mittels des Einstellmechanismus am Getriebe das Spiel eingestellt wird. Wenn der Einstellbereich nicht genügt, "dreht man da etwas ab" und kann dann weiter einstellen, als üblich. Was genau, wollte ich nicht mehr wissen. Hörte sich irgendwie nicht fachgerecht an. Man dreht doch nicht etwas an der Lenkwelle ab, oder? Wie soll denn das Spiel außerhalb der Mittelstellung werden, wo man ja nicht einmal mehr, als 1/4 Umdrehung heraus drehen soll, damit es nicht klemmt?
Der andere gab auf meine Frage nach dem Unterschied zwischen seinen beiden Angeboten, und zwar 759 und 1199 €, die Antwort, dass für 759 € nur eine, ich zitiere aus der Antwort: "einfache Abdichtung" erfolgte. Diese bietet er aber nicht mehr an. Das Angebot war ein Versehen seinerseits.
Beides zusammen genommen weckt nun erhebliche Zweifel, dass unter 1000 € überhaupt etwas Sinnvolles gegen erhöhtes Spiel unternommen wird. Dass dann für 1200 € und mehr etwas Sinnvolles gemacht wird, ist ja auch nicht sicher. Auf meine o.g. Frage wurde bezüglich des teureren Angebots auch nur allgemein mitgeteilt, dass es eine "komplette Instandsetzung" wäre und das Getriebe 100% spielfrei ausgeliefert wird. Der in diesem Zusammenhang oft verwendete Begriff "Überholung" scheint wohl auch keine andere Bedeutung, als "Instandhaltung" zu haben.
Mir ist klar, dass ich für 1200 € keine neue Lenkwelle und Schneckenwelle eingebaut bekomme.
Daher die Frage: Welchem Instandsetzer kann man vertrauen?
Gruß
Willixx