Guten Morgen zusammen,
der Wagen muss wieder zum TÜV, und da taucht ein etwas eigentümliches Problem auf:
Fahrzeug: w126 260SE aus 1988 mit 309.000KM. Hatte ein Vorbesitzer mal auf US-Leuchten umgerüstet (die Rückleuchten haben noch eine totgelegte Seitenmarkierungsleuchte). Eine AHK wurde ebenfalls nachgerüstet.
Am Fahrzeug ging zunächst die Kontrollleuchte an, die anzeigt, dass eine Birne durch ist. Am Fahrzeug war aber alles OK/alles funktionierte. Mit angehängtem Anhänger habe ich aber festgestellt, dass dort beim rechts blinken das Rücklicht blinkt. Also habe ich gedacht, klar, nachträglich angebaute AHK, da ist irgendwie/irgendwo Wasser hinein geraten. Also geprüft und nachgeschaut, sah aber alles gut aus.
Nächster Schritt: Anhänger-Elektrik komplett abgetrennt (soweit ich das sehen kann, sind das nur zwei Zwischenstecker die zwischen Rückleuchte und Fahrzeugkabel kommen). Ab nun wird es etwas eigentümlich. Jetzt funktioniert das rechte Rücklicht und die Kennzeichenbeleuchtung (am linken Rücklicht angesteckt) nicht mehr.
Die Kennzeichenbeleuchtung funktioniert, mit einer externen Energiequelle problemlos (an Batterie angeschlossen).
Wenn man das rechte Rücklicht nun ausbaut und ebenfalls extern mit Strom versorgt funktioniert alles, auch die Birne des Abblendlichtes/Rücklicht. Im Fahrzeug eingebaut funktionieren alle anderen Beleuchtungselemente, NUR das Abblendlicht nicht. Ich dachte zunächst noch an eine Masseproblem aber alle Lampen laufen ja über die gleiche Masse.
Und nun ist es seit gestern Nachmittag so, dass das Standlicht vorne links auch nicht mehr funktioniert (Leuchtmittel ist OK).
Was ich bisher gemacht habe:
- alle Sicherungen gereinigt und wieder eingesetzt
- alle Steckverbindungen gereinigt (waren nicht schmutzig/korrodiert)
- wie beschrieben, den Lampenträger ausgebaut und überprüft
Hat jemand noch eine Idee was ich prüfen könnte? Ich bin grade etwas ideenlos weil das Problem so kurios wirkt.
