Wir haben neulich den LMM/Mengenteiler aus meinem M117 herausoperiert. Danach wurden die losen Enden der Kraftstoffleitung hochgezogen und nach oben an die geöffnete Motorhaube gezurrt.
Weil noch zusätzliche Ersatzteile bestellt werden müssen, stand der Wagen so ein paar Tage in der Garage. Als ich ihn gestern besuchte, stank die Garage extrem nach Sprit und zu meinem Entsetzen sprudelte das Super mit gut 3-5 Tropfen pro Sekunde aus den hochgebundenen Enden der Leitungen!!! Panik!
Habe die Inkontinenz nun mit Knetmasse und Panzertape abdichten können und die Leitungen noch weiter oben an der offenen Haube hochgezurrt. Das scheint erstmal zu halten *schluck*
Ganz abgesehen von dem unerklärlichen Bergauffließen des Sprits*, das wohl auch erst Tage später eingesetzt hat, dürfte die Menge an ausgelaufenen Super die anzunehmende Restmenge in den Leitungen deutlich überschritten haben.
Wie kann das sein? Sollte bei ausgeschaltetem Motor nicht innerhalb des Benzinpumpenpakets alles dicht sein, sodaß kein weiterer Sprit aus dem Tank in die Leitungen nach vorne fließen kann???
Grüße!
Johannes
*mein Erklärungsversuch dazu wäre der deutlich höhere Luftdruck in den letzten Tagen mit Außentemperaturen um die 18°C. Beim letzten Volltanken vor dem Abstellen war es gerademal 7°C. Hat also der höhere Luftdruck den Sprit in die Leitungen gedrückt und so bis an die offenen Enden nach oben befördert? Dort wird dann sicherlich der "Saugheber"-Effekt eingetreten sein. Allerdings war der Tank so gut wie randvoll (also ohne viel Luft darin) und die Leitungsenden mindestens 40cm über dem Höhenniveau der Tankoberkante festgebunden.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.10 12:42.