Quote
Basti-HH schrieb:
Jo, aber 15kHz ist nun auch nicht besonders gut, sondern eher schlecht. 44,1kHz wäre was anderes.
44,1kHz ist die Samplingfrequenz. Daraus ergibt sich theoretisch ein Frequenzgang bis 22,05kHz, wobei die "Messgenauigkeit" mit steigender Frequenz abnimmt. Bei 22,05kHz sind's gerade mal zwei Messwerte, um eine Sinusschwingung zu beschreiben. Deshalb wird das Maximum in der Praxis nicht ganz ausgenutzt. Wie gut der Klang am Ende ist, bestimmen die D/A-Wandler und Tiefpassfilter am Ausgang. Und wie schon erwähnt, der Frequenzgang allein ist kein ausreichendes Kriterium zur Beurteilung. Ich habe meinem ersten CD-Player mit dem Oszilloskop auf den Zahn gefühlt: leichte Überschwinger beim Nulldurchgang und starkes Ein- und Ausschwingen beim Rechtecksignal von der Test-CD. Der zweite Player klang schon besser, was auch mit dem Scope nachvollziehbar war: ganz sauberer Nulldurchgang beim Sinussignal und kaum noch Überschwinger beim Rechteck.
Btw., die alte HiFi-Norm verlange nur 12,5kHz. 15kHz können "mittelalte" Erwachsene oft schon nicht mehr hören. Ein Bespiel aus meiner Jugend: Früher konnten Kinder das Pfeifen des Zeilentrafos im Röhrenfernseher hören, die Eltern oft schon nicht mehr.
Michael
Das Nebensächliche tangiert mich nur peripher.