Hallo,
ein bisschen bezugnehmend auf den Thread
"Motorschäden bei neueren Autos" hier ein paar Fotos von unserer eben beendeten Dolomitenfahrt; diesmal nicht im W126, sondern in der großen italienischen Reiselimousine Baujahr 1999 mit 334.000 km auf dem Tacho. Auch italienische Filigrantechnik hält, und vor allem: italienische Technik performt! Vermutlich gibt es keinen Sechszylindermotor, der dem Busso V6 das Wasser reichen kann; die Produkte aus München nicht und noch weniger der M103. (Zitat Jeremy Clarkson: "[the 166] has an
engine. An engine that sounds like an engine - not like a monk".)
Der Wagen hat zwar viele Kilometer runter, aber Fahrwerk und Bremsen wurden in den letzten 2 Jahren komplett überholt. Und das merkt man.
1050 km in drei Tagen, 14 Pässe, darunter ein paar absolute Highlights, die ich jedem Bergstrassen-Aficionado nur wärmstens empfehlen kann. Der Nachteil: viel zu viele Sehleute unterwegs, die ihre Fahrzeuge spazierentragen. Das Highlight: ein
thumbs-up von einer Horde sportlich fahrender Biker, die zwar bergauf dranbleiben konnten, aber am zügig bewegten Alfa nicht vorbeikamen - passiert eher selten. Bei der nächsten Begegnung am Passo Giau wurden wir dann respektvoll im Gegenverkehr gegrüsst
. Auf der ganzen Tour hat uns (bergauf wie bergab) kein einziger PKW überholt, während wir um Fahrzeuge wie W221, W222, X6, BMW 7, Jaguar XF, Audi TT etc. Kreise fuhren. Ich frage mich: wozu diese Superautos, wenn man sie nicht
fahren kann? Zum Posen kann man sowas doch auch mieten?
Anyway, hier ein paar Impressionen von unterwegs:
Anreise übers Timmelsjoch, mit 2509 m auch gleich der höchste Pass:
Das Sellajoch, hochalpiner Leckerbissen:
Gleich drauf das Pordoijoch, die Story mit den Bikern:
Am Falzaregopass, kurz vor Cortina d'Ampezzo:
Der Passo Giau, ein echtes Highlight:
Über den Fedaiapass zurück Richtung Bozen:
Die beiden Highlights des folgenden Tages, meine unbedingte Empfehlung!
Zuerst die Kaiserjägerstrasse, leider viel im Nebel, aber zum Teil supereng, einspurig und steil:
Bella Macchina, Driver und geduldiger Backseat Driver:
Und der Passo di Manghen, zum Teil auch superschmal, kaum befahren und einfach grossartig:
Fotos von den restlichen Pässen habe ich ausgelassen, sonst wirds zu viel.
Viele Grüße, die nächste Pässetour wird vielleicht der 560er absolvieren dürfen,
Robert
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.17 20:29.