Hallo zusammen,
heute war ich im Rahmen des Projekt 40 beim freundlichen, um mal zu checken, ob für eine komplette Vorderachsrevision überhaupt noch alle Teile erhältlich sind, die Teilenummern zu zocken und Preise zu bekommen. Die gute Nachricht: es gibt wohl noch alles.
Die Preise sind hingegen durchwachsen.
Äußerst günstig erscheinen mir neue Achsschenkel mit werkseitig verpressten Traggelenken. Angesichts der grassierenden Problematik, daß Traggelenke offenbar nur noch mit Beschädigung verbaut werden, finde ich diese Variante am interessantesten, denn werkseitig verbaute Traggelenke sollten auch entsprechend halten. Was Werkstätten, auch mit Original-MB-Werkzeug, die das angeblich können, da bisher verzapft haben, nämlich kurz nach Einbau schon wieder Geräusche, da habe ich keine Lust mehr zu. Preis: li/re unterschiedlich, 115 und 142 € Netto. Dafür, daß man da werkseitig gepresste Gelenke drin hat, ist es mir das wert, als für den halben Preis wieder den Murks, der nach 3000km wieder hin ist.
Repsatz Bremsabstützung kostet 150 netto, naja, nicht günstig, geht aber, finde ich.
Spurstangen 48 und 64 netto, relativ teuer
Lenkstoßdämpfer sind wohl 2 Teile oder so, 39+86 Euro
Silentlager der Bremsabstützung kosten 42 und 70 Euro netto, jeweils 2mal, die waren schon mal teurer
Aber dann die Querlenker: oben 380 netto, unten 665 und 1.045 netto :)
Mein Ansatz ist, wenn ich jetzt beigehe, auch die unteren Querlenker zu erneuern, die Gummilager sind jetzt einfach 32 Jahre alt. Frage ist, ist das notwendig oder kann man bei diesen Teilen nicht doch drauf verzichten? Hat jemand Erfahrung damit? Nach Lemförderteilen habe ich noch nicht geguckt, mache ich noch. Aber bringt das wirklich was, diese zu tauschen? Sind ja keine Traggelenke oder Bremsabstützungen.
Viele Grüße,
Basti
1985er 420SE - 439.000km
2017er Opel Vivaro - 55.000km
2019er E450T - 13.700km
2015er E400T - 49.810km