Hallo zusammen,
ich habe über die Suchfunktion einige Beiträge über das Problem der harten/ruckartigen Schaltvorgänge beim Automatikgetriebe gelesen, werde aber hieraus nicht ganz schlau, insb. bzgl. der Auswirkungen dieser unsanften Gangwechsel auf die Haltbarkeit des Getriebes.
Es handelt sich um einen 560 SEC, BJ 89, 44.000 Km Laufleistung (befindet sich laut Mechaniker im "Auslieferungszustand").
2019 Getriebeölwechsel wegen undichter Wanne, vielleicht sogar Spülung (steht zumindest auf der Rechnung und ein "Reinigungsmittel" wurde in Rechnung gestellt). Ich wusste damals nicht, dass man diese Getriebe nicht spülen sollte, zudem war ich beim "Spezialisten".
Der ausgewiesene Getriebespezialist hat dann Fuchs Titan ATF 4134 eingefüllt (nicht offiziell für das 722.3 zugelassen), es wäre das beste Öl.
Zudem wurde das Automatikgetriebe irgendwie neu eingestellt, er meinte damals das wäre die "
sein Nachnahme-Spezial-Einstellung". Ich wusste nicht, dass man diese Getriebe manuell einstellen kann.
Leider weiß ich nicht mehr genau, ob das Getriebe bereits vor diesem Werkstattaufenthalt hart schaltete, ist zu lange her, denke aber eher nicht.
Zwischenzeitlich (seit 2019) bin ich 4000 Km gefahren, alles unverändert.
Abgesehen davon, dass es mich nervt, wenn das Fahrzeug beim Schalten gefühlt immer einen leichten Satz nach vorne macht, wäre ich für einen Hinweis dankbar, ob und inwiefern diese harten Schaltvorgänge das Getriebe auf Dauer schädigen oder schneller verschleißen lassen.
Da das Fahrzeug erst 44.000 Km auf dem Tacho hat, würde ich einen wie auch immer gearteten mechanischen Verschleiß des Getriebes eher in Frage stellen.
Deshalb würde ich derzeit auch eher keine Getriebeüberarbeitung machen lassen wollen, sondern noch ein paar Jahr warten, bis dies dann eh nicht mehr zu umgehen sein wird (z.B. Undichtigkeit Getriebe, etc.).
Vielen Dank und Grüße,
Wolfe