Off Topic

Naja, um ehrlich zu sein, haben wir vor einem Jahr in einem Möbelhaus ein Bett gesehen, das wir unbeding haben mussten. Dummerweise kostete das Mistding ungefähr den doppelten Monatslohn eines durchschnittlichen Arbeiters. Auch wenn wir uns das Bett hätten leisten können, so etwas lässt sich mit meinem Bastler-Ehrgeiz wirklich nicht vereinbaren. Was die können, können wir schon lange.

Vielleicht hätte ich doch einfach die Kohle hinblättern sollen, denn letztendlich waren es rund zwei Wochen Vollbeschäftigung:


Manchmal kann man echt nicht genug Schraubzwingen haben. Wer so etwas erst beim Verleimen feststellt, hat ein ernsthaftes Problem.


Diese Füße sind solide. Und sehen dabei sogar noch gut aus. Wenn die erstmal geölt sind...


Doppelt hält besser. Betthaken, um die Seitenteile mit Kopf- und Fußende zu verbinden und zusätzlich noch Exzenterverbinder an den oberen Auflagen, damit sich im Zweifelsfall auch mal jemand draufstellen kann.




Das fertig aufgebaute Bettgestell


Vier Tage Schleifarbeit: von 80er über 120er, 180er, 240er bis zu 400er. Danach zwei Schichten Holzöl, die erste eingerieben und die zweite mit 600er Nassschleifpapier eingeschliffen. Anschließend fast ein Tag lang Lack anmischen und Probelackierung an einem anderen Brett machen. Er sollte so dünn sein, dass man hin nicht sieht, ohne seine wasserabweisende Wirkung zu verlieren.









Grüße, Tilman (380SEC/83)

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.09 00:55.