Hallo Werner,
ob die Kette übergesprungen ist lässt sich in etwa wie folgt feststellen.
1. einfache Möglichkeit:
Die Kerben an sowohl der linken NW, als auch an der rechten NW befinden sich an der selben Position, denn sie laufen ja synchron, also egal wo, sie sind beide oben, unten oder sonst wo, aber links wie rechts an der gleichen Stelle; ist das nicht der Fall, ist die Kette übersprungen.
2. genauere Möglichkeit:
Zündverteiler öffnen und schauen wohin (auf welchen Zylinder) der Finger zeigt, dieser Zylinder muss dann auf zünd oT sein.
Zeitgleich auf die Schwungscheibe schauen, welche Zahl an der Markierung zu sehen ist.
Bei 0 auf der Schwungscheibe (Schwingungsdämpfer) sind Zylinder 1 und 6 im OT.
Ist die Markierungszahl bei 90 sind Zylinder 3 und 5 im OT, bei 180 sind Zylinder 4 und 7 im OT und bei 270 sind Zylinder 2 und 8 im OT.
Konkretes Beispiel: der Finger vom Zündverteiler zeigt auf den 3 Zylinder, ein blick auf die Schwungscheibe: da steht die 90 am Zeiger.
Bei der rechten Zylinderbank sind die Schwinghebel am dritten Zylinder entlastet und (WICHTIG) am 5. Zylinder (linker Bank) ist das genau so!
Stimmen diese Parameter, ist die Kette nicht überspungen, die Ursache des festen Motors liegt woanders.
ich teile Reinhards Meinung, daß es nicht klug war den neuen Kettenspanner "hinein zu tricksen".
Kettenspanner wieder ausbauen und die Spannschiene kontrollieren.
Denn, ist die Kette nicht übergesprungen, liegt die Ursache des festen Motors nicht daran, daß Ventile auf den Kolben aufsitzen, sondern eher am Kettentrieb selbst. Teile einer gebrochene Gleitschiene könnten die Kette und somit den Motor auch blockieren.
cu Conny [AK]
560SE,
560SE,
420SE.