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alexander schrieb:
Hi Lars,
die vier achslager liegen mitsamt den tellerminen und dem Hinterachsmittellager schon im Kofferraum, wird demnächst verbaut. Kann dann Rückmeldung geben
Gruß Alex
Hallo Alexander,
ja, mache das mal .... heute hatte ich keine Lust mehr dazu .. außerdem hab ich mich arg erschrocken als die erste Tellermine mit einem Plopp raus kam... ich hatte auf der Bühne als Unterstützung einen Getriebeheber .. damit natürlich von unten Druck gemacht ... und übersehen, dass ich den Wagen schon etwas von einem Arm der Bühne hob.
Es reicht hier ja nur ein Mü, um beim Plopp dann gänzlich wieder mit einem deutlich klonk auf dem Arm zu landen. ... das tat schon einen guten Ruck ...
Die zweite Tellermine ging noch schwerer raus und brauchte etwas Überzeugungskraft.
Zu den anderen Lagern: Ich habe dann nicht mehr so genau die anderen Lager angeschaut und eher beiläufig gesehen, dass ich jeweils nur eine Tellermine lösen musste und konnte die Achse eigentlich schon soweit ablassen ( mit ein wenige Zug nach unten ), dass ich den ersten Bolzen ( nenne ihn mal "äußersten Bolzen" - also der, der der Tellermine am nächsten ist ) hätte heraus ziehen können.
Bleibt die Frage, wohin drückt die Feder das Ganze, wenn da der Bolzen raus ist ?
Irgendwie wollte ich mir gerne ersparen, die halbe Achse, Feder, etc erst auszubauen, um 4 kleine Lager zu wechseln.
Ich erinnere mich noch einen meinen Ford Taunus. Da musste die Vorderachse neu gelagert werden. Auf dem Achsträger ruht auch der Motor.
Ford und zig Werkstätten sagten damals, dass der Motor raus müssen und man dann die Achse ablassen muss.
Es war zwar eng, aber es konnte alles drin bleiben, Motor, Getriebe, Antriebswelle, Leitungen .... es war genau so viel Spiel in allem, dass die Lager haarscharf an allen Bauteilen vorbei kamen und Neue eingesetzt werden konnten.
Statt 1,5 Tage Werkstattaufenthalt war der gesamte Aufwand in ca. 2 Stunden erledigt.
Was bei Ford geht, muss doch bei einem Allerweltsauto wie Mercedes erst recht auch gehen
Lars