Moin,
grundsätzlich möchte ich das auch so bestätigen.
Ein neues EHS hat eine solche Grundeinstellung, die immerhin so solide ist, daß es im großen und ganzen paßt.
Wer aber das optimale Leistungsverhältnis aus seinem Motor haben möchte, kommt nicht darum herum, die Werte beim Beschleunigen und den erhöhten Drehzahl (2200 bis 2800 U/min) ebenfalls zu prüfen und ggf. einzustellen.
"Einfach" ginge das mit eine Breitbandlambda, den man während der Fahrt prüft.
Die Werte sind bekannt: Leerlauf = Lambda 1, Erhöhte Drehzahl auch Lambda 1, Herausbeschleunigen zwischen 0,8 und 0,9, im Schub >1.
Wenn auch nicht so genau, geht das aber auch mit dem Tastverhältnis. Diagnosebuchse Pin 1 und 3, Digitales Meßgerät auf Duty Cicle, Anschlußkabel so verlängern, daß das Meßgerät in das Fahrzeug mit hinein genommen werden kann.
Leerlauf um die 50%, erhöhte Leerlauf (also Fahren ohne große Last, geradeaus Tempomat) ebenfalls um die 50%.
Beim Herausbeschleunigen etwa 30 bis 45% und im Schub deutlich über 50%.
Um das so hinzubekommen, kann es tatsächlich notwendig werden das (neue) EHS ein viertel Schlag Fetter zu stellen, um dann zunächst im Leerlauf über die CO Schraube wieder auf 50% TV zu kommen.
Dieses Fetter stellen, stellt sicher, daß die Anreicherung beim Herausbeschleunigen auf jeden Fall ausreichend ist und eine "Magerbeschleunigung" verhindert wird.
Mit dem Leerlauf als solches hat das nichts zu tun, Leerlauf klappt auch dann, wenn das EHS eigentlich etwas zu mager steht, solange die Lambda im Regelbereich regeln kann, bekommt man die Abgaswerte im Stand fast immer hin... (Wie auch beim Themenstarter Christian).
cu Conny [AK]
560SE,
560SE,
420SE.