Hallo zusammen,
..interessanter Gedanke..
Drehstäbe, was anderes ist der Stabilisator ja nicht, werden heute meistens aus Rohrmaterial gefertigt..
Abweichend zum Stabi am W126 gibts häufig Anschraubflansche,- das Ansatz Gewinde ist wieder "Typisch" Mercedes..
Und hier liegt technologisch die Tücke !
Stabilisatoren werden aus Federstahl gefertigt, da sie ausreichend fest sein müssen,- und dennoch Kräfte aufnehmen müssen.
Das Rohmaterial wird zugeschnitten, die Zapfen am Ende auf D gedreht und Gewinde geschnitten.
Dann erfolgt die Umformung mittels Biegekernen oder hydrauliche Biege Maschinen.
Final wird randschichtgehärtet (Einsatzgehärtet).
Mit diesem Schritt ist das Material in seinem absolut endgültigen Status,- und MUSS bei Bruch in die Tonne..
Für eine Nachfertigung müssten alle notwendigen Parameter, die für eine Betriebstauglichkeit notwendig ist, errechnet und zusammen gefasst werden,- und ja,- dass muss jemand zulassen, der das kann und auch darf!
Der nächste Schritt ist dann die Rentabilität,- wie viele Stabis müssen gefertig werden, damit Werkstoff Prüfung, Abnahme, Gutachten, Werkzeugbau Kosten, ect, ect. sinnvoll werden..
Nicht ganz unkomplex..
Gruß
Reinhard