Erst einmal handelt es sich um einen Planungsfehler der Stadt, außerdem ist es nun einmal so, dass die Fläche als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist. Dass dann interessierte Gruppen die rechtlichen Möglichkeiten nutzen, ist ein Vorteil des Rechtsstaats.
Jeder Eigenheimbesitzer hier würde auf die Barrikaden gehen, wenn die Stadt Dinge in seiner Nachbarschaft genehmigen, die ihm nicht passen und gegen die er Rechtsmittel einlegen könnte (z.B. Teufelszeug wie Windkraftanlagen), warum sollte das anderen Betroffenen verboten sein?
Ich halte nichts von polemischem "Die-gegen-uns" Geschrei, auch wenn man sich in diesem Fall sicherlich eine andere Nutzungsabwägung und mehr Planungssicherheit gewünscht hätte.Ich wollte letztes Jahr zu einem Patti-Smith-Open-Air in der Nähe von Bonn, dass auf Betreiben des NABU abgesagt werden musste, da es ich bei dem Veranstaltungsort um ein Vogelschutzgebiet handelte. Fand ich auch nicht so toll, ich wäre aber niemals auf die Idee gekommen, aus diesem Grund in Alarmismus zu verfallen und Vorbehalte gegen andere Interessengruppen zu schüren.
In einem Auto-Forum scheint das allerdings normal zu sein (siehe die Friday-for Future-Debatte, die an Polemik kaum zu überbeiten war).
LG
Frank