Das Luxuswagenexperiment - #23 Persönliche Highlights
Was fällt mir am Phaeton besonders positiv auf, was sind so meine Highlights am Wagen?
1. Wie geil ist denn bitte die vierfache Kennzeichenbeleuchtung? Noch nie so wo anders gesehen…
2. Mega Sitze, vom Sitzkomfort, den Einstellmöglichkeiten (18 fach), das Leder könnte besser nicht sein!
3. Das Nachtdesign der Instrumente ist sehr schön und angenehm gestaltet
4. Im Vergleich zu noch „modernen“ oder besser gesagt zu aktuelleren Autos fällt auf das hier nichts nervend blinkt-piept-bimmelt. Keine nervtötenden Assistenten oder Warnungen, einfach Ruhe und sich aufs Fahren konzentrieren – noch klassisch
5. Das Solardach: Erst dachte ich so ist ja blöde, kannst ja gar nicht durchs Schiebedach nach draußen schauen. Oben ist halt eine Solarplatte verbaut statt einem Glasdeckel. Hat aber den Vorteil, dass wenn Sonne scheint über den erzeugten Solarstrom der Innenraumlüfter leicht läuft. Steigt man bei heißen Temperaturen (ab 25 °C deutlich spürbar) ein, ist es zu mindestens nicht ganz so knallig-bombig heiß im Inneren. Tolles Feature, da kann ich aufs Glas oben verzichten
6. Erst dachte ich, die Wischwaschfunktionen der Scheinwerfer vorne ist defekt, kommt ja nur eine Seite hoch. Nein: die laufen nacheinander, erst die eine, dann die andere Seite. Damit im Dunklen zumindest immer ein Scheinwerfer vollständig frei ist. Sehr ingeniös!
7. Das Kofferraumschloss fährt beim Öffnen des Kofferdeckels ein, damit man sich nicht dran stößt und damit es optisch netter aussieht – auch cool (wobei das bei meinem Auto zumindest auch sehr laut „klackt“ – ist das normal so?)
8. Das ganze Feeling innen ist einfach wahnsinnig luxuriös und „Bentley like“. So 70% Bentley, 10% Jaguar, 20% S-Klasse. Das Leder einfach geil, fett, dick, weich. Alles ist beledert, Klavierlack, viel Chromeinsatz, toll gemacht und auch die kleine analoge Uhr etc., die Schalthebelkulisse super. Viele kleine Instrumente. Nichts klappert, knarzt oder knirscht – und der Wagen hat schon 250tkm gelaufen. Alles fasst sich gut an. Und irgendwie cool, dass der Laie von außen denkt „ein alter Passat“, mehr Understatement und ‚underrated car‘ gibt es wohl nicht
9. Das Fahrfeeling ist auch sehr eigenständig auf der einen Seite und auf der anderen Seite gut gemacht, man erkennt wie viel Zeit in die Abstimmung geflossen ist: Länge/Fahrzeuggattung wie eine S-Klasse/7er/A8 (5,06 m lang ist der Phaeton, W220 5,16 m, zum Vergleich ein W211 ist 4,82 m). Fühlt sich an wie eine Mischung aus 30% 5er und 70% E-Klasse, fährt sich also eine Nummer kleiner/handlicher im Verkehr und beim Einparken und fühlt sich auch in der Breite nicht so mega schiffig breit an wie er eigentlich schon ist (Phaeton 1,90 m, W220 1,86 m). Das Luftfahrwerk sehr komfortabel aber dennoch mit Rückmeldung von der Straße versehen, das Lenkverhalten immer noch angenehm direkt und kurz, nahezu sportiv. Eher ein Fahrerauto als ein Chauffeurswagen. Der V6 Diesel vom Drehmoment unten rum wie ein (kleiner) V8. Spannende Mischung und meiner Meinung nach deutlich fahraktiver als ein W220. Den Allradantrieb merkt man im moderaten Fahrverhalten kaum, nur dahin gehend, dass er weder von hinten pur anschiebt (wie bei einem reinen Hecktriebler) noch das er kein reiner Fronttriebler ist
10. Klar, das Design an sich, sonst hätte ich ihn ja gar nicht erst gekauft. Von außen gefällt mir insbesondere die seitlich-hintere Linie mit der gestreckten-massiven C-Säule