Hallo Conny,
klar, die Scheibenfeder ist - um diesen geringen Versatz auszugleichen - das Mittel der Wahl.
Für mich stand primär die Erneuerung von Gleitschienen, Kette und Spanner im Vordergrund. Die damit verbundene Korrektur des Versatzes mit einhergehendem besseren Durchzug ist im Grunde ein (willkommenes) Abfallprodukt. Der Spanner kam sowieso neu, da macht es keinen Sinn, die alte Kette drinzulassen.
Ich war selbst auch verwundert darüber, dass so wenig Versatz schon so viel ausmacht. Hätte ich nicht geglaubt.
Ja, und besser schlafen kann ich auch, was ja häufig auch Ziel solcher Aktionen ist; zumal jetzt beim Starten keinerlei Nebengeräusche zu hören sind. Vorher bemerkte man beim Starten hin und wieder ein leichtes Schlagen und gefühlt den Eindruck, Kette und Ventile müssten sich erstmal sortieren. Nach ein, maximal zwei Sekunden war das dann weg. Mehr noch als das, es beruhigt das Gewissen, wenn der Wagen auf der Bahn getreten wird.
@Andreas: der Wagen hatte beim Tausch ca. 330.000 km drauf. Vermutlich war noch die erste Kette drin (die hatte kein Schloss). Ein zweiter Mann ist zum Einziehen der Kette auf jeden Fall notwendig - einer dreht, der andere gibt die Kette von der rechten Bank aus an (die soll ja nicht irgendwo drüber schleifen und Dreck drankommen). Das Vorgehen ist
hier beschrieben.
Gruß, Markus