Hallo Bernd, Thorsten und alle anderen,
ich würde als günstigen Reparaturversuch vielleicht einfach neue Schrauben verwenden. So umgeht man das Problem mit den abreißenden Dehnschrauben. Wobei diese ja auch wiederverwendet werden können. Lt. Daimler muss die Länge gemessen werden und je nachdem sind die auch wiederverwendbar.
Wobei dieser Reparaturversuch des Nachziehens bzw. Schraube Erneuerns nur Sinn macht, wenn man gerade irgendwo steht und weiter fahren möchte/muss. Oder man muss bis zum Urlaub die Reparatur aufschieben.
Erfahrungsgemäß ist so eine Dichtung dann halt einfach auch mal durch und fertig mit der Welt. Es tut schon ganz gut, dann mal eine neue zu verbauen.
Ab 200.000 km kann sowas ja mal vorkommen und es ist ja auch kein Weltuntergang so eine Kopfdichtung neu zu machen.
Bei der Gelegenheit kann man ja auch andere Dinge wie Gleitschienen, Kettenspanner, Kette, Wasserpumpe etc. mit machen und sich mal wieder darum kümmer, dass überall alles sauber ist.
**-Grüße
Moritz
PS: Bei den V8 sind ja keine Dehnschrauben verbaut, aber hinterher gibt es die Anweisung Schrauben mit höherer Zugfestigkeit einzubauen (so um 1995), auch das sollte man berücksichtigen.
300 SE W126 BJ 1988, bald mit 5,1L M117
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