Hallo,
ich habe auf mehreren Fahrzeugen immer wieder mal Ganzjahresreifen gefahren. Solange du nur im Ruhrgebiet, Sauerland oder flachem Voralpenland unterwegs bist und eigentlich beräumte Strassen befährst, sind die Ganzjahresreifen auch bei großen und schweren Fahrzeugen gut ( fahre selbst mit dem 3,5to RAM welche ).
Sofern es aber im Winter bis zu Mittelstationen/Almwirtschaften hoch gehen soll oder über evtl. noch offene Alpenpässe oder zu irgendwelchen Gehöften über ungeräumte Privatwege geht, helfen eigentlich nur "richtige" Winterreifen.
Dabei zeigt meine Erfahrung, dass es nicht immer die hochpreisigen Reifen von weit über 70 Eus sein müssen, die zum guten Ergebnis führen. Finger weg würde ich allerdings von einigen fernöstlichen Riefen lassen. Aber auch bekannte Marken haben doch recht gute bis sehr gute Reifen für einen "fairen" Preis im Angebot.
Richtig ist: es muss bei einem Winterreifen mit kleinerem Geschwindigkeitsindex der niedrigere Geschwindigkeitsindex am Amaturenbrett angebracht werden. ( so einen kleinen Aufkleber habe ich auch am W124 320er Cabrio mit 160km/h ). Entsprechend "klein" ( 185er ) habe ich auch die Reifengröße gewählt, weil einfach schmalere Reifen im Winter mehr Gripp bieten.
Wie das mit der Dimension Dimension 205/65 R15 beim W126 aussieht , sagt dir ein TÜVer.
Das ist nicht zu verwechseln mit neueren Fahrzeugen mit den ganzen Fahr-Assi´s. Diese sollten mit den Reifengrößen der Herstellers gefahren werden. Hier kann es bei einer anderen Wahl fast bis zum "kaum vorwärts kommen" kommen.
Woher ich das weiß: W210 mit anderen schmaleren Winterreifen ( 185er ) ... das blöde Ding regelte sich über die Fahr-Assi´s so ab, dass eine leicht geneigte und ansteigende Kurve bei leichtem Schneefall nur mit Abschleppen befahrbar war. Die gleiche Strecke am Tag danach mit den "breiteren" ( ich glaube 210er oder 205er -also auf jeden Fall so fette Reifen ) gefahren - ging problemlos.
Lars