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Hallo Henrich,

einziges Problem, welches entstehen könnte, ist, wenn der Käufer die Kohle für die Immobilie - aus welchen Gründen auch immer - nicht aufbringen kann. Dann bist Du alleine für die Notarkosten zuständig, Stichwort "gesamtschuldnerische Haftung". Du haftest, gemeinsam mit dem Käufer, für die Begleichung der Notarkosten, da er ja bereits für euch tätig war selbst wenn es nicht zum Verkaufsabschluss kommt.

Falls der Käufer die Grunderwerbsteuer nicht zahlt, musst Du diese Schuld begleichen. Du kannst die Grunderwerbsteuer dann später bei deinem Käufer einklagen, falls die Übernahme der Grunderwerbsteuer vertraglich mit ihm vereinbart ist. Wäre halt alles nervig.

Von daher sollte die Bonität des Käufers schon genau überprüft werden.

Die Bonitätsprüfung übernimmt der Makler; er fordert hierfür i.d.R eine Finanzierungszusage des Käufers. Der Notar übernimmt keine Bonitätsprüfung.

Im Falle eines erfolgreichen Verkaufs zahlst Du auch anteilig Notarkosten. "Vollzugsgebühr § 112" und "Treuhandgebühr § 113 Abs. 2" zzgl. Umsatzsteuer...

Gruß Markus