Hallo Ihr beiden,
ich antworte der Einfachheit halber mal auf beides zusammen.
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Jemand der 150 EURO die Stunde verdient dürfte ja nie eine einzige Schraube selbst drehen
Marc, genau das meine ich damit. Ich müsste quasi alles machen lassen. Da würde mir aber a) der Spaß und b) der nötige Ausgleich fehlen, damit ich in meinem Job überhaupt die erforderliche Leistungsfähigkeit und Kreativität erbringen kann. Ich denke zudem, dass hier etwas untergegangen ist, dass gerade die Anfertigung eines Kabelbaums für mich eher ein Vergnügen als eine Arbeit ist.
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Ordentlich vercrimpen UND verzinnen, an jedes Kabel Schrumpfschlauch in der selben Länge usw.
Alex, eine ordentliche Crimpung wird nicht verzinnt. Das macht man bestenfalls bei den billigen Baumarkt-Quetschdingern. Wenn ich von crimpen spreche, meine ich schon Industriestandard:
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Schrumpfschlauch is doch auch nur für die Enden. Für den Rest nimmt man ja dann halt Gewebeband oder -Schlauch. Zumindest hab ich das mal so gelernt
Im 126er findest Du beides. Manche Kabelbäume sind mit Gewebeband umklebt, andere in Schläuchen verpackt. Im Innenraum nutze ich aber grundsätzlich Nylon-Flexschläuche, da sie einfach eine tolle technische Neuerung sind. Sie machen die Zweige nicht so steif, wie eine feste Ummantelung, auf der anderen Seite hat man aber auch nicht das wiederliche Klebzeugs wie bei Gewebeband. Zugegeben: Es ist nicht ganz original. Aber meiner Ansicht nach lohnt hier die Abweichung. Das ist aber letztendlich eine Einstellungssache. Ich achte lediglich wie Marc darauf, dass die Farben stimmen, damit der Schaltplan noch einen Sinn macht.
Grüße, Tilman (380SEC/83)