Hallo zusammen,
leider hatte ich heute ein unschönes Erlebnis. Ich habe an meinem 560er die Getriebeölwanne unten gehabt um den Schaltschieber auszubauen (Lahmlegen der Schaltpunktanhebung).
Im Verlauf der Operation habe ich mich dafür entschieden, die SPA drin zu lassen, da mir das außeinandernehmen der Kunststoffteile zu riskant war. Aber gewonnen wäre durch den Öl- und Filterwechsel ja trotzdem etwas.
Also neuer Filter rein, neue Dichtung auf die Wanne, Wanne festgeschraubt und mit Füllen begonnen.
Ab Liter Nr. 6 fängt es irgendwann an nicht nur zu tröpfeln, sondern regelrecht zu plätschern unter dem Auto....siehe Fotos unten.
Öl wieder abgelassen, Ölwanne abgemacht, Dichtung gecheckt -> kein Verdreher drin, Dichtung sieht auch makellos aus, alles sauber. Alles gereinigt, mich dafür entschieden die alte Dichtung (erst ein paar Monate drin) wieder verbauen. Von der wusste ich ja: die ist dicht.
Wieder befüllen angefangen. Aber Liter Nr. 6 -> wieder Plätschern (An der Wanne hinten links)
Das Auto steht jetzt auf dem Hof der Mietwerkstatt.
Was meint ihr dazu? Ölwanne verzogen?
Die Dichtung scheint es ja offensichtlich nicht zu sein.
Natürlich war die Ablassschraube rundgelutscht, daher musste ich beim ersten Öffnen das Bit mit ein paar Hammerschlägen festsetzen. Die Ablassschraube liegt aber auf der Gegenüberliegenden Seite der Leckage. Schrauben sind jetzt in der Wanne und im Wandler natürlich neue drin.
Ich bin etwas ratlos. Habe die Wanne kein zweites Mal runter gemacht. Dann könnte ich auf Verzug prüfen.
Hat jemand mal eine ähnliche Erfahrung gemacht? Laut Forumsbeiträgen scheint die Wanne ja anfällig dafür zu sein. Was mir aber komisch erscheint: die Dichtung ist wirklich nicht dünn. Die müsste doch so etwas bis zu einer gewissen Grenze locker ausgleichen können.
Wie würdet ihr hier vorgehen?
Vielen Dank
fatrumble