Hallo Stefan,
das LLM Poti hat keinen direkten Einfluß auf das Gemisch, indirekt schon.
Bei (Wurm) Kat Fahrzeuge wird vom Steuergerät das Lambda-Signal für die Ansteuerung des EHS "Priorisiert", das LLM Poti ist nachgeordnet, aber nicht bedeutungslos.
Bei Kat-lose Fahrzeuge ist die
einzige Rückmeldemöglichkeit am Steuergerät, darüber wie weit die Stauscheibe öffnet (also wieviel Luft überhaupt einströmen kann) das LLM Poti!
Dreht man an der CO-Schraube, öffnet oder schließt man den Spalt, der die Stauscheibe mit dem Trichter bildet, das LLM Poti registriert diese Änderung (Auslenkung) und meldet dies dem Steuergerät. (so weit die Theorie)
Ich vermute, daß bei ECE und RÜF das Pendeln im Leerlauf am EHS eher statisch (oder zumindest wenig ausgeprägt) ist (weil ich das Poti deutlich langsamer einschätze als die Lambdaregelung), was am Ende ja egal sein kann, wenn alles im Regelbereich liegt. (also zwischen -4 und +4 im Leerlauf und zwischen -7 und 0 bei 2000 U/min.). Ähnliches passiert ja auch bei Kat-Fahrzeuge wenn der Kat (durch Alterung z.B.) schon lange nicht mehr reagiert. Hierfür braucht das Steuergerät eine "alternative" in diesem Fall das, der Lambda untergeordnete, LLM Poti.
Inwiefern diese These richtig ist, kannst Du prüfen, denn Du hast ja einen ECE.
Wie dolle pendelt, oder wie statisch ist der Strom gemessen am EHS?
Wie verändert sich der Strom am EHS wenn Du die CO-Schraube im Leerlauf verstellst?
"Atmet" die Stauscheibe im Leerlauf (minimales auf und ab der Stauscheibe)? Ich glaube zwar eher nicht, es würde aber ein Pendeln auslösen...
Diese Messungen wurden sicherlich zur Klärung beitragen und ließen sich ebenfalls im Wiki festhalten (oder ggf. das Wiki korrigieren).
Zugegeben, noch keine 100% Sicherheit. Aber ich Denke, gemeinsam können wir es lösen!
cu Conny [AK]
560SE,
560SE,
420SE.