"Der Stempel, den einem die Zeit der Jugend aufdrückt, geht nicht mehr ab."
Die Jungs qBaujahr in den Dreißigern schwärmen von Borgward Isabella und Co, die in den Vierzigern geborenen vom E-Type, die "Fuffziger" vom 2002 ti. Wir sind wohl im Schwerpunkt Ende der Sechzigern oder Anfang der Siebziger geboren.
Faszinierend finde ich, wie sich Geburtsjahrgänge in Preisentwicklungen wiederfinden. Die Preise vieler Autos aus den Fünfzigern und Sechzigern, die noch vor einigen Jahren Höhenflüge erlebten, stagnieren nun oder entwickeln sich gar zurück. Der Kundenkreis ist gesättigt oder gibt das Hobby gar auf, nur neue Interessenten für die Autos wachsen kaum auf. Die neue Generation hat ganz andere Vorlieben. Auf Oldtimertreffen gehen viele an Vorkriegsautos einfach vorbei. Kein Interesse, kein Bezug. Andersherum sieht man, dass sich gerade Autos aus den Achtzigern größter Beliebtheit erfreuen und sich massiv nach oben entwickeln. Kein Wunder, die entsprechende Klientel, wir, lieben diese Autos, sind familiär und in Sachen Hausbau "aus dem gröbsten raus" und scheuen böse Rechnungen daher nicht so sehr. Irgendwann wird man wohl unsere Schätze nur noch als alte Kisten sehen. Mein Sohn hätte gerne einen Nissan GTR. Tja, da habe ich wohl versagt.
Ach, so. Ich gehe auf die Fünfzig zu.
mit besten Grüßen aus dem hohen Norden.
Thies
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.17 20:32.