Quote
Benz-O-Mat schrieb:
Nun sind diese Vibrationen im Leerlauf bei ca. 7-800 Umdrehungen im Sitz und im Lenkrad zu spüren, der ganze Wagen Shaked sich ein bisschen, bei warmen Motor mehr als im kalten Zustand. Nur jetzt am Wochenende auf Rügen, bzw. nach der langen Fahrt war er merkwürdig laufruhig.
mein m103, allerdings 300derter hat dieses Jahr auch eine große Kur bekommen, ich habe mittlerweile wohl alles mal getauscht und auch ein bisschen an der KE herumexperimentiert, Ziel war und ist es auch weiterhin noch die Vibrationen, wie du sie hier auch beschreibst, loszuwerden. Den größten Erfolg hat bisher aber tatsächlich eine Messung der den einzelnen Kraftstoffdüsen zugeteilten Spritmenge ergeben. Ich hab mir dazu aus ein paar resten, ein paar Heizungsteilen und Acrylrohr folgendes Konstrukt zusammengebastelt:
In dieser ersten Version sind die Messröhrchen, wie oben beschrieben noch aus Acrylrohr. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass das Benzinfest sein sollte, leider sind die Röhrchen jedoch nach dem Messen im Bereich der in sie hineingeschnittenen Gewinde gerissen. Ich versuche aktuell das ganze mit Glaspipetten zu machen, aber leider habe ich noch keine sichere und dichte Lösung.
Um zurück zu dem Problem zu kommen: Nach der ersten Messung hat man schon sehr schnell gesehen, dass die Fördermenge sich um mehr als 10% unterschieden hat. Ich habe dies dann mit den Schrauben auf der Unterseite des Mengenteilers versucht anzugleich, was auch relativ gut funktioniert hat, eine dritte Messung war dann aber leider auf Grund der gerissenen Röhrchen nicht mehr möglich. Der Motor zuppelt jetzt jedoch schon deutlich weniger, aber ich glaube auch, dass es noch nicht möglich wäre eine Münze auf den Ventildeckel zu stellen.
Bei mir lag der Unterschied in der Fördermenge sicherlich auch daran, dass ich den MT nachdem ich die Membran getauscht hatte ein zweites mal geöffnet habe und dabei nicht ausreichend vorsichtig war, wodurch am Ende eine Zuordnung der Bauteile zum jehweiligen Zylinder nicht mehr möglich war. Ich kann mir aber tatsächlich auch vorstellen, dass nach der Zeit, die unsere Autos dann doch schon auf dem Buckel haben, es auch so durch unterschiedlichen Verschleiß zu unterschiedlichen Fördermengen kommen kann. Wenn alle anderen Bauteile, Falschluft etc. ausgeschlossen werden können, dann lohnt es vielleicht einmal auch in die Richtung zu ermitteln.
viele Grüße
Flo